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Es ist mein ganzes Leben

MdM RUPERTINUM / CHARLOTTE SALOMON

10/07/15 In Berlin hat ihr kurzes Leben begonnen, geendet hat es in den Gaskammeen von Auschwitz: Ihr Bilderzyklus „Leben? oder Theater?“ war Ausgangspunkt für die Oper von Marc-André Dalbavie, die im vergangenen Festspielsommer in der Felsenreitschule aus der Taufe gehoben worden ist. Nun sind die Bilder im Rupertinum zu sehen.

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Gar nicht vergänglich

GALERIE IM TRAKLHAUS / STUTIO

06/05/15 Frech grinst die Katze vom Traklhaus herunter – an der Salzachseite hängt sie ein wenig schief zwischen Bögen und Arkaden. Charaktervolles Getier gibt es auch indoor. Zum ersten Mal war das Slavi Soucek Graphik-Stipendium mit einem Aufenthalt in Paris verbunden: Frank Furtschegger hat zwei Monate lang im Atelier in der Cité des Arts gearbeitet und aufregende Druckgrafiken und Zeichnungen mitgebracht.

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Mit vertauschten Rollen

KÜNSTLERHAUS / ÜBERSCHÖNHEIT

28/04/15 Nach der Schönheit muss in der jüngsten Ausstellung des Kunstvereins, deren Titel „Überschönheit“ lautet, in einem Labyrinth gesucht werden. – In der Ringgalerie kann man Hand anlegen an Kunstwerke des Kunstvereins-Chefs.

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Altar, leicht tellerwolkig

FESTUNGSMUSEUM / GALERIE MAM / WOLKE

17/04/15 Mit der Dimension des Wolkenhimmels, den Fischer von Erlach an die Ostwand hinter den Altar der Kollegienkirche gezaubert hat, kann sich die Installation von Markus Hofer natürlich nicht messen. Aber auch seine Altar-Wölkchen können sich sehen lassen.

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Was man als Surrealist mit der Kamera so braucht

GALERIE MAM / CHEMA MADOZ

29/03/15 Was für eine Idee: Der Uhrkasten ist zu gut einem Drittel mit Sand gefüllt, so dass das Pendel drin stecken bleibt. Ganz offensichtlich versandet die Zeit. – Wie aber tickt der spanische Fotograf Chema Madoz, den die Galerie MAM (nur wenige Tage noch) in der Salzburger Residenz vorstellt?

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Mit immer ansprechenderem Niveau

RESIDENZ / ART & ANTIQUE

27/03/15 Die Salzburger Kunst- und Antiquitätenmesse, die längst „ART & ANTIQUE“ heißt, findet zum 40. Mal statt. Sie wurde damals gegründet, weil Kunsthändler einen Riecher dafür haben, wo gerade ein dichtes Aufkommen von Menschen zu finden ist, die das Schöne schätzen und so bestallt sind, dass sie nicht jeden Schilling, bevor sie ihn ausgeben, zwei Mal umdrehen müssen.

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Diese Wolken sind nicht nebulos

KERAMIK-PREISTRÄGER

25/03/15 „Wolken sind Sinnbilder des Flüchtigen, Ungreifbaren. Für die Arbeit „Cumulus mediocris“ wurden sie hingegen aus einer schweren, dichten Materie geformt, glasiert und gebrannt. So schweben sie vor der Wand, nur durch Flugzeugssicherheitsgurte gehalten. Mit einem Handgriff ließen sich die Gurte öffnen und die Wolken zögen davon.“

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Kunst-Blicke auf Stadt und Land

GALERIE WELZ / NIEVES, WOLFGANG RICHTER

18/03/15 Wolfgang Richter ist ein Künstler, der gerne mit Naturstoffen unmittelbar in der Natur Objekte formt. Vergängliche Dinge im Regelfall. „Land Art“ heißt das. Aber auch wenn er in seinem Druckatelier arbeitet, spielt die Natur eine nicht geringe Rolle.

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Wie es sich fügt und findet

ST. VIRGIL / GABRIELE CHIARI, ELISABETH ALTENBURG

11/03/15 Ästhetisches Empfinden basiert auf Beobachtung und Wahrnehmung. Gabriele Chiari und Elisabeth Altenburg regen die Besucherinnen und Besucher mit ihren im Bildungshaus St. Virgil gezeigten Werkzyklen zu intensivem, Sinnen-orientiertem Wahrnehmen an.

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Ripperl und Hüftstücke

GALERIE IM TRAKLHAUS / KERAMIK-PREISE 2015

05/03/15 Sind wir irrtümlicherweise im Haus der Natur gelandet, in der Saurier-Halle? Nein, doch nicht verirrt. Auch wenn da, auf gut acht Quadratmetern fein säuberlich dicht an dicht drapiert, Knochen sonder Zahl auf dem Boden liegen.

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Mehr oder weniger verdeckte Gewaltausübung

KÜNSTLERHAUS / INVISIBLE VIOLENCE

13/02/15 Von den Kriegsschauplätzen in der Welt berichten die Medien täglich ausführlich. Außer diesen Ereignissen, in denen schwere Waffen eingesetzt werden, gibt es auf der Welt Gewaltausübung in subtileren Formen: im häuslichen Bereich, in diversen Arbeitsverhältnissen, in den Medien, in der Bürokratie...

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Zu viel an Schönheit

SALZBURGER KUNSTVEREIN

27/01/15 Gibt es auch einen Überschuss an Schönheit? Karl-Heinz Grasser ist das schon nachgesagt worden. Oder glaubt er es von sich selbst? Salzburg, heißt es, soll auch zu schön sein. – Ziel von Kunstvereinsdirektor Séamus Kealy ist die Vermittlung jüngster Tendenzen. Eine Vorschau auf das Ausstellungs-Programm im Künstlerhaus.

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Cartoons und viel anderes, das Wert in sich trägt

INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE FÜR BILDENDE KUNST

22/01/15 Rechnet jene Kunst zum wirklich Bedeutsamen, die in Galerien oder auf Auktionen die höchsten Preise erzielt? Hildegund Amanshauser, Leiterin der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst, hat da berechtigte Zweifel und der Sommerakademie heuer das Motto „Bedeutung herstellen“ gegeben.

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Seh- und Denkweisen irritieren

GALERIE IM TRAKLHAUS / SALZBURG-LUXEMBURG III

15/01/15 Schwungvolle dramatische Pinselstriche, die sich bei genauem Hinsehen als unzählige akribische Bleistiftstriche entpuppen. Scherenschnittartige Gemüse-Tableaus. Eine junge Dame am Klavier wie eine höhere Tochter von einst, unterläuft alle sozialen Klischees. Genau, wie die aufgestapelten Kleidchen...

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Eine Lustgarten-Spielerei

HELLBRUNN / LAND ART

13/01/15 Nun sind also die Tage, da die abgeräumten Christbäume recht armselig an den Straßenecken herumliegen. Sie harren darauf, von emsigen Magistrats-Bediensteten abgeholt und anschließend in Hackschnitzel verwandelt zu werden: Ofen- statt Herzenswärme. Auch was wert.

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