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LANDESTHEATER / KAMMERSPIELE / GABRIEL
18/05/25 Eine „strahlende Zukunft als Mann“ oder – als Frau – ab ins Kloster. Was für eine Entscheidung! Der alte Fürst von Brabante hat Gabriel/Gabrielle in diesen Entscheidungszwang gestürzt. Ein männlicher Erbe als Familienoberhaupt ist nämlich gefragt. Aber da ist nur eine Enkeltochter...
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SCHAUSPIELHAUS / DAS
14/05/25 Magdalena Marszałkowska, gebürtige Polin und seit 2003 in Wien, war hier unter anderem als Übersetzerin und Beraterin in einer Klinik für Schwangerschaftsabbruch tätig. Die Texte in ihrem Stück Das, uraufgeführt im Schauspielhaus Salzburg, kommen also aus der realen Welt. Es sind auf die Bühne gebrachte Gespräche.
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UNI MOZARTEUM / JEDERMANN
14/05/25 Sie haben geschafft, was bei den Festspielen seit Jahren herbeigeredet wird: Jedermann ist zur Frau mutiert, die Buhlschaft hat einen Bart (aber ein rosa Kleid). Auch sonst eine genderfluide Angelegenheit, wie sie heutzutage en vogue ist im Theater. Der Abschluss-Jahrgang am Thomas Bernhard Institut spielt seinen eigenen Jedermann.
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SCHAUSPIELHAUS / DRACULA
28/04/25 Knoblauch, Rosenkränze und Kreuze, „ein paar Liter Weihwasser“ – eh schon wissen, was man alles braucht, um sich gegen Vampire vorzusehen. Braucht man aber alles nicht mitnehmen ins Schauspielhaus Salzburg. Die Gruselei ist so dick aufgetragen, dass herzhaftes Lachen Abwehrzauber genug ist für diese Bühnenversion von Bram Stockers Dracula.
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LANDESTHEATER / UND ALLES SO STILL
06/04/25 „Wir sind Frauen, wir retten jedes sinkende Schiff“, sagt eine, die immer noch mitspielt im System Männerwelt. Lapidar drauf eine andere: „Jetzt sinkt es eben.“ In ihrem Roman Und alles so still, jetzt in dramatisierter Form auf der Bühne des Salzburger Landestheaters, lässt Mareike Fallwickl das Männerschiff bedrohlich schlingern.
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LANDESTHEATER / SPIELZEIT 2025/26
28/03/25 Die 45 Maschinen- und Beleuchtungszüge im Landestheater wiegen 25 Tonnen und werden „von einem einzigen Steuerpult aus bedient“. Scheinwerfer, Lautsprecher, Mikrofone und Maschinen zur Erzeugung von Nebel, Dunst oder Wind sind oft unverzichtbar für das Theatererlebnis.
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HINTERGRUND / MAREIKE FALLWICKL
27/03/25 Die Kleinen quengeln, die pubertäre Vierzehnjährige ist aufsässig. „Haben wir kein Salz?“, hat Ehemann Johannes bei Tisch fast nebenher gefragt. Seine Frau Helene ist daraufhin aufgestanden, hat ein paar Schritte auf den Balkon gemacht und sich in die Tiefe gestürzt.
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KAMMERSPIELE / HIN UND HER
27/03/25 Ein rares Stück, über neunzig Jahre alt und doch so, als könnte es heute geschrieben sein: Hin und her, Ödön von Horváths Posse zwischen Lebensphilosophie und dem konkreten Fall eines Staatenlosen, in den Kammerspielen des Salzburger Landestheaters.
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BIM BAM FESTIVAL / MY TAIL AND I
18/03/25 Im Lauf der Evolution haben wir den aufrechten Gang gelernt und bei der Gelegenheit den Schwanz abgeworfen. Warum nicht mal in die Gegenrichtung der Evolution gehen und neugierig in die Vergangenheit krabbeln und tanzen? Die polnische Produktion My Tail and I beim BimBam-Festival im Toihaus.
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SCHAUSPIELHAUS SALZBURG / DER BART
16/03/25 Ja doch, die Werte! Familie steht obenauf und Toleranz sowieso. Wenn Ruth (Ulrike Arp) am Rednerpult steht, vor ihr die Mikrophone der Medien, sieht sie aus wie eine gute Kopie von Hillary Clinton. Der zur Wiederwahl stehenden Premierministerin steht in Imran Yusufs Boulevardkomödie Der Bart Ungemach ins Haus.
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BIMBAM FESTIVAL / DIORAMA
10/03/25 Rot, orange, gelb und rund. Wie sonst soll die Sonne ausschauen? Und sie geht jeden Tag auf, was sonst. Das ist auf dem Pol bei den Pinguinen nicht anders als in Afrika bei Giraffe, Zebra und anderen tierischen Freunden.
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SCHAUSPIELHAUS SALZBURG / PHAEDRA
03/03/25 Die Dinge sind mehr als kompliziert am Ende eines langen Heldenlebens. Zu bunt hat es Theseus getrieben, auch mit den Frauen. Unter anderem Ariadne ausgenutzt und auf einer Insel ausgesetzt, in einem weiteren Abenteuer einen Sohn mit der Amazonenkönigin Antiope gezeugt und schließlich Ariadnes Schwester Phaedra geehelicht. Auch da gibt’s zwei Kinder.
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LANDESTHEATER / ARTURO UI
23/02/25 Als eine „Historienfarce“ bezeichnete Bertolt Brecht sein Stück Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui. Es ist also nicht abwegig, die Parabel auf die Machtergreifung Hitlers nicht nur als trockenes Lehrstück zu lesen, sondern die siebzehn Szenen auch in ihrer (leider sehr realen) Bizarrheit zu zeichnen. Aber muss gleich ein Clownstück draus werden?
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KLEINES THEATER / DIE KABARETT
17/02/25 Auch im achten Jahr ist Die Kabarett das einzige rein weiblich besetzte Kabarettfestival in Österreich. „Wir versuchen auch unter dem Jahr eine 50:50-Quote im Spielplan zu erreichen“, sagte Katharina Pichler, die Die Kabarett im Kleinen Theater kuratiert.
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LANDESTHEATER / DER WOLF MUSS WEG
10/02/25 Was genau macht uns und unsere Heimat aus? Sind wir, die Indigenen in Salzburg und Österreich, latent gemeingefährlich oder die Lachnummer schlechthin? Der Wolf muss weg von Sarah Henker und Susi Richter als Uraufführung in den Kammerspielen des Salzburger Landestheaters.
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