07/06/11 „So ein Festival erfordert, dass man sich als Intendant so klein macht, wie möglich“, sagte Alexander Pereira, der designierte Intendant der Salzburger Festspiele am Montag (8.6.) bei der Präsentation des Programms der Salzburger Pfingstfestspiele 2012, die von Cecilia Bartoli konzipiert wurden.
27/05/11 Regietheater zu Pfingsten? Das ist auch heuer nicht zu fürchten. Ein italienisch-spanischer Patio mit gedeckter Tafel (das Tischtuch wurde gerade zu Probenbeginn aufgelegt), mit Säulen und Strohsesseln verspricht Gemütlichkeit. Saverio Mercadante (1795-1870) spinnt in seiner Oper "I due Figaro" die Geschichte zwölf Jahre nach Figaros Hochzeit weiter. - Premiere im Haus für Mozart ist am 10. Juni. Die Pfingstfestspiele haben heute Freitag (27.5.) zu einer Erstbegegnung in einer offenen Probe geladen.
20/09/10 Der designierte Intendant der Salzburger Festspiele Alexander Pereira beruft Cecilia Bartoli ab 2012 auf den Posten der künstlerischen Leitung der Salzburger Pfingstfestspiele. Das wurde am Montag (20.9.) in Wien von der Sängerin und Pereira bestätigt. Das Gerücht war in der Vorwoche schon umgegangen.
24/05/10 Ausgezeichnete Gesangssolisten vergeudet an eine uninspirierte und vollkommen belanglose Wiedergabe einer „Ausgrabung“: Niccolò Jomellis Fassung von „Betulia liberata“ wurde von Riccardo Muti endgültig ins Grab gesungen.
24/05/10 „Lamentationen“ passen ja eigentlich nicht zum Pfingstfest. Dennoch waren - fünfzig Tage nach Ostern - ausgerechnet Gesänge zu den Kartagen ein Höhepunkt im Programm der Pfingstfestspiele.
23/05/10 Im kommenden Jahr beenden die Pfingstfestspiele den fünfjährigen Programmschwerpunkt „Neapel - Metropole der Erinnerung“. Riccardo Muti dirigiert die Oper „I due Figaro“ von Saverio Mercadante.
23/05/10 Am Beginn des zweiten Aktes bricht das umfängliche theologische Fachsimpeln aus: Da erklärt Ozìa, der Fürst des von Holofernes und seinen Truppen eingekesselten Betulia, dem (noch) den falschen Göttern huldigenden Fürsten-Kollegen Achial die Segnungen des Monotheismus.
23/05/10 Die Blaue Grotte erbarmungslos ausgeleuchtet. Von blaugrauem Nicht-Licht durchleuchtet bis in jede kleinste geologische Querfaltung: Die begrenzten technischen Möglichkeiten des Stummfilms geben dem touristischen Aspekt geradezu eine Anmutung von Verfremdung. Verstärkt wird der „befremdliche“ Eindruck durch die Untermalung mit zeitgenössischer Musik.
23/05/10 Wie klingt der Opern-Brüller eines Löwen, ausgedacht 1770 von einem in ganz Europa hochgerühmten Altmeister des Genres? Damals steuerte Mozart auf seinen 14. Geburtstag zu - und vom Barock, dem wir Johann Adolph Hasse gemeinhin zuordnen, war nicht mehr viel zu spüren.
23/05/10 Je den Namen Emanuele Barbella gehört? Ein brillanter Geiger muss er gewesen sein, nimmt man nur seine Sonate mit dem Titel „Arlecchino, Arlecchinessa, Rosetta e Pulcinella. Da sind also die komischen Figuren der Commedia dell'Arte beisammen.