21/03/16 Verrückte Welt! Da wendet sich ein Dirigent ans Publikum und bedankt sich, dass es noch so gut wie vollständig da sitzt – steht doch ein Werk von Hans Werner Henze auf dem Programm. Selbstgefällige Lacher aus dem Auditorium...
20/03/16 Ein Mittelding zwischen Tisch oder Laufsteg beinah über die gesamte leere Bühne, darauf Unmengen Kerzen. Der schwarze Todesengel steckt nach rätselhafter Choreographie die eine oder andere um: das edle Ambiente für ein Begräbnis Erster Klasse. Der rechte Ort aber für einen handfesten Ehekrach?
20/03/16 „Wir spielen halt die Walküre, ohne einen Ring als Ganzes zu produzieren.“ So Christian Thielemann vorausschauend auf die Osterfestspiele 2017. Warum die Walküre? Weil es Jubiläums-Festspiele sind. Vor fünfzig Jahren begann Karajan eben mit diesem Werk.
15/10/15 Der Aufsichtsratsvorsitzende der Osterfestspiele, der Landtagsabgeordnete Hans Scharfetter, legt per Jahresende seine Funktion zurück. Seine Amtszeit dauerte länger als geplant und umfasste immerhin zwei Führungs- und einen Orchesterwechsel von geradezu historischer Bedeutung.
07/04/15 Dass man mit einem überaus erfreulichen Ergebnis werde rechnen können, hat der wirtschaftliche Leiter der Osterfestspiele, Bernd Gaubinger, schon bei der Programm-Pressekonferenz für 2016 – am Tag nach der Eröffnungspremiere des diesjährigen Festivals – anklingen lassen.
03/04/15 Jahrzehnte ist es her, da war mal Loriot bei den Osterfestspielen. Er hatte damals gerade den „Karneval der Tiere“ neu textiert. In einem Pressegespräch gab er sich damals frohgemut: Das erste Mal sei es für ihn ein Kinderspiel gewesen, Osterfestspielkarten zu ergattern.
01/04/15 Wie unglaublich, schier überirdisch schön man das Verdi-Requiem singen kann! Das handverlesene Solistenquartett machte die Aufführung unter Christian Thielemann am Dienstag (31.3.) zu einem singulären Erlebnis.
31/03/15 Schostakowitsch hat einst aus der Erzählung „Die Nase“ von Gogol eine Oper gemacht. Im Kammermusikprojekt, das die Osterfestspiele im republic vorstellen, ist fast alles weg: Übrig ist nur des Komponisten dicke Hornbrille. Das szenische Kammermusikprojekt „Fräulein Tod trifft Herrn Schostakowitsch“.