02/06/22 Ein bisserl ist es mit Helga Rabl-Stadler ja wie mit der Queen: Obwohl die Nachfolgerin seit Monaten im Amt ist, können wir uns Festspiele ohne Die Präsidentin noch nicht wirklich vorstellen. Heute Donnerstag (2.6.) ist sie mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Salzburg gewürdigt worden.
18/05/22 Auf der Website der Dresdner Fotokünstlerin Karen Weinert entdeckt man das Foto eines kleinen Globus. Das liebevoll auf einer Konsole drapierte kleine Ding hat aber einen Schönheitsfehler: Die Welt steht Kopf.
16/05/22 „Aus dem Leben eines Unermüdlichen“ titelten wir, als Heinz Klier am 3. Februar 2017 seinen 90. Geburtstag feierte. Wenige Menschen haben Salzburgs Nachkriegs-Kulturleben so stark geprägt wie er. Eine Würdigung des am 7. Mai im Alter von 96 Jahren Verstorbenen.
13/05/22 1951 übernahm der 24jährige Heinz Klier die Leitung der Salzburger Kulturvereinigung. Vor 14 Jahren zog er sich von der Spitze zurück, „war aber als vitaler und aktiver Vizepräsident noch bis vor einigen Wochen täglich in seinem Büro im Trakl-Haus anzutreffen“. Wie die Kulturvereinigung heute Freitag (13.5.) bekannt gab, ist Heinz Klier am Samstag den 7. Mai verstorben.
11/05/22 Salzburger Domkapellmeister – das ist ein Langzeitjob. Seit 1989, also 33 Jahre lang, ist János Czifra im Amt. Seine Nachfolgerin wird mit 1. September Andrea Fournier, eine sowohl als Kirchenmusikerin wie als Leiterin der Singschul’ an der Oper Graz profilierte Musikerin.
09/05/22 Zum 70. Geburtstag hat man ihm eine Festschrift mit dem Titel Scherben bringen Glück gewidmet. Kein schlechter Buchtitel für einen Menschen, der als Landesarchäologe in Salzburg und Museums-Kustos über Jahrzehnte darüber wachte, was in unserem Bundesland aus dem Boden geholt wurde.
06/05/22 Zweitausend Verkehrsinseln. Öffentliche Parks. Sechs städtische Friedhöfe. Die historischen Gärten von Mirabell und Hellbrunn. 83 Spielplätze. Kreisverkehre. Freizeitflächen: 160 Menschen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pflegen 2,5 Millionen Quadratmeter Grünfläche. Sie haben's Grün so gern...
03/05/22 Wer Alphorn sagte, der musste auch Fritz Moßhammer sagen. Er verstand sich darauf, diesem archaischen Volksmusik-Instrument gar wunderbare, ungewohnte Töne zu entlocken. Er brachte sich und sein Instrument in künstlerische Projekte und Performances unterschiedlichster Art ein.
21/04/22 Ein Rarissimum, dass eine Künstlerin ihr Festspieldebüt sowohl in der Oper als auch im Schauspiel gibt. Bei Renate Holm war's so: Sie war 1961 die Jugend in Raimunds Der Bauer als Millionär als auch die Blonde in der Entführung aus dem Serail.
19/04/22 Wohin geht man im Bundesland Salzburg, wenn man viele Bilder von Hermann Nitsch sehen möchte? Ein origineller Ort ist die Sauna im Hotel Krallerhof in Leogang. Dort hängen gleich sieben Schüttbilder des Altmeisters, der am Ostermontag (18.4.) im Alter von 83 Jahren gestorben ist. Eine persönliche Erinnerung.
10/04/22 Bei den Salzburger Festspielen hat er nur ein einziges Mal Regie geführt: 1967, Mozarts Ascanio in Alba. Das war in jener Ära, da Leopold Hager nach und nach Mozarts Jugendopern zu neuem Leben weckte. In dieser Zeit war Hellmuth Matiasek schon nicht mehr Intendant des Salzburger Landestheaters.
11/03/22 Es ist eine gute Weile her, dass ich dem Musiker, Komponisten und Universalgelehrten René Clemencic in seiner Wohnung gegenüber gesessen bin – und mehr als überrascht war: Fand ich mich doch nicht umzingelt von Musikinstrumenten, sondern von bildender Kunst.
08/03/22 Eine osteuropäische Stadt, in der gekämpft wird, in der Bürgerkrieg herrscht – und in der ein biederer Bürger zur Zielscheibe der Rebellen wird... Schaut so aus, als ob gerade die Realität den neuen Roman Zebra im Krieg von Vladimir Vertlib einzuholen im Begriff ist.
03/03/22 Die große Glocke war gewiss nicht sein Lieblingsinstrument. Auch nicht das schwere Blech. Friedl Bahners Lebenswerk ist untrennbar verknüpft mit der Kultur in der Stadt Hallein, aber auch generell mit dem Begriff „Kultur im Land“ in Salzburg. Er war keiner, der seine Verdienste mächtig hinausposaunt hätte. – Zum Tod eines unermüdlichen Kultur-Arbeiters.
25/02/22 „Wir definieren uns als Kulturstadt. Unser Potential liegt in Kultur und Bildung. Dieses Image der Stadt gehört weiter entwickelt und gepflegt. Darauf müsste man stolz sein. Aber in Salzburg wird das oft als Selbstläufer gesehen, weil man glaubt, es geht ohnehin. Und immer wenn es finanziell eng wird, wird bei den Förderungen im kleinen Bereich gespart.“