CD-KRITIK / MIRGA GRAŽINYT?-TYLA
17/08/13 Nach dem ersten Mal sprang das sonst so aktive Dokumente-Label ORFEO ab. Seither präsentieren die Salzburger Festspiele Preisträger ihres Young Conductors Award in Eigenregie. Die neueste CD gilt der im Vorjahr erfolgreichen Litauerin Mirga Gražinyt?-Tyla.
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CD-KRITIK / LES MARIES DU RHIN / MARIA JONAS
14/08/13 Morgen Donnerstag (15.8.) ist Maria Himmelfahrt. Aber egal, welche Jahreszeit gerade ist: Man wird wohl augenblicklich weihnachtlich gestimmt von dieser CD. Maria Jonas ist eine der Individualistinnen, was die Interpretation der Musik des späten Mittelalters und da speziell der marianischen Literatur angeht.
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CD-KRITIK / WAGNER / LE QUATUOR ROMANTIQUE
02/08/13 Radikale Reduktion erwartet man, aber in einem Fall hat man es sogar mit einem klanglichen Aufbauschen zu tun: Richard Wagners Fünf-Minuten-Stück „In das Album der Fürstin Metternich“ ist im Original eine Salon-Petitesse für Klavier, die hier aufgefettet daherkommt.
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CD-KRITIK / WIENER SINGVEREIN - NIKOLAUS HARNONCOURT
19/07/13 Ende November des Vorjahres feierte die Gesellschaft der Musikfreunde ihr 200jähriges Bestehen. Exakt am 29. November, dem Tag ihres allerersten Konzerts. Man spiele damals Händels „Alexanderfest“ in Mozarts Adaption, unter Nikolaus Harnoncourt.
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CD-KRITIK / CONCERTO ROMANO
18/07/13 „A ‘soundtrack’ to Luther’s stay in Rome“ untertitelt Alessandro Quarta dieses reizvolle Musikprojekt. Das Wort Sondtrack darf man vielleicht wörtlich nehmen, denn Luther mag sich damals, im Rom des Jahres 1511, tatsächlich wie im Film vorgekommen sein. Vielleicht sogar im falschen.
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CD-KRITIK / VANHAL / KLARINETTENSONATEN
17/07/13 Mozart schuf leider keine Sonaten für Klarinette, sehr wohl aber sein Zeitgenosse und Kammermusik-Partner Johann Baptist Vanhal. Ihnen widmete sich erstmals Ernst Schlader zusammen mit Fortepiano-Spezialist Wolfgang Brunner.
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CD-KRITIK / GERMAN BRASS
22/05/13 Heute Mittwoch (22.5.) ist der 200. Geburtstag von Richard Wagner. Am Geburtstagsständchen "Celebrating Wagner" von German Brass hätte der Jubilar sicherlich seine Freude gehabt.
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CD/LP-KRITIK: JAKOB DAVID RATTINGER
18/04/13 Am kommenden Samstag (20.4.) wird der weltweite Tag des Vinyls (Record Store Day). Auch ein Nischenthema für die Alte Musik: Der Gambist Jakob David Rattinger, veröffentlicht seine jüngste Aufnahme parallel auf beiden Medien, CD und Vinyl-Schallplatte.
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CD-KRITIK / BIBER, ROSENKRANZSONATEN
28/03/13 Man wird neugierig, wenn man das Cover der Doppel-CD mit Heinrich Ignaz Franz Bibers Rosenkranzsonaten aufklappt und außer dem Booklet noch ein Faltblatt entdeckt: So also hat ein Poster im Barock ausgesehen.
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CD-KRITIK / AMARCORD / THOMAS-GRADUALE
11/02/13 Ja echt. In der Leipziger Thomaskirche hat es schon vor Bach Musik gegeben. Und ganz, ganz weit vor Bach, vor der Reformation, sogar eine katholische. Das so genannte Thomas-Graduale überliefert Gregorianischen Choral, wie er im Spätmittelalter dort gesungen wurde. Und es hält eine Überraschung in Sachen Bach bereit.
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CD-KRITIK / GUSTAV KUHN
24/12/12 Mit dem Orchester „seiner“ Tiroler Festspiele in Erl gestaltete Gustav Kuhn 2010 eine grandiose Aufnahme von Richard Strauss’ Tongemälde „Eine Alpensinfonie“. Es zeigt sich: Alle an dem Gipfelsturm Beteiligten waren schwindelfrei und trittsicher.
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CD-KRITIK / ERCOLE NISINI
21/12/12 Bei einer Reihe „The historical trombone“ rechnet man fast selbstverständlich mit Originalmusik für dieses Instrument. Eine ganz falsche Spur im Fall der Barock-Folge der auf vier CDs angelegten Serie von dem Posaunisten Ercole Nisini.
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CD-KRITIK / IVOR BOLTON
19/12/12 Nach den hörenswerten Dokumenten Ivor Boltons und des Mozarteumorchesters mit Joseph Haydns Oratorien „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“ entstand schon vor vier Jahren eine CD mit drei Haydn-Sinfonien. Nun folgten zwei weitere der „Londoner“ Werkserie.
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CD-KRITIK / L’ORFEO & DOROTHEE MIELDS
14/12/12 Der Geschmack der Zeitgenossen zog Georg Philipp Telemann dem ihm gegenüber als „altmodisch“ angesehenen Thomaskantor Johann Sebastian Bach weit vor. - Ein Streifzug durch das Opernschaffen von Telemann.
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CD-KRITIK / MAURICE STEGER
13/12/12 Wie Dolchstöße kommen die Staccati daher oder wie neckische Sticheleien. Sie wirken einmal herausfordernd, dann schmerzhaft, aber sie verbreiten ebenso oft einen Duft köstlicher Gewürzstreusel. – Maurice Steger mit Blockflötenmusik aus dem barocken Neapel.
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