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Der Bläser pure Freude

CD-KRITIK / JOHANN MICHAEL HAYDN

17/02/15 Was täte das Label cpo in Sachen des „Salzburger Haydn“ ohne Wolfgang Brunner? Nachdem er mit seinem Ensemble schon Divertimenti und die Pantomime „Der Traum“ einspielte, entstand im September vorigen Jahres die Gesamtaufnahme von dessen Bläserkonzerten.

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Freude an der Bratsche

CD-KRITIK / MICHAEL HAYDN / STREICHQUINTETTE

04/02/15 Im Gegensatz zu Mozart, der neben seiner komponierenden und Orgelspiel-Tätigkeit für den Salzburger Erzbischof auch in die Rolle des Konzertmeisters schlüpfte, also die Geige spielte, war Michael Haydn Organist und Bratschist. Vielleicht deshalb geben die Streichquintette aus seiner Feder viel her.

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„Bunt, aktiv und erfolgreich“

HINTERGRUND / CD/ XTRA ORDINARY 18

14/01/15 Gäbe es noch Rillen auf dem Tonträger, dann würde man sagen: die 22 Bands füllen die neue Xtra Ordinary-Edition bis auf die letzte solche. Die neue CD – es ist die 18. Ihrer Art – wird am Freitag (16.1.) vorgestellt.

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Trotz Abschied kein Abschied von Schubert

WOLFGANG HOLZMAIR / ABSCHIED / CD-KRITIK

09/01/15 „Wenn man bedenkt, dass die Anfänge meiner Laufbahn bis ins Jahr 1977 und sogar noch davor zurückgehen, wird es nicht verwundern, dass ich nach geschätzten 1.600 Auftritten dem Singen Ade sage. Oder besser noch: den Reisestrapazen und dem Aufführungsstress.“

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Exponiert und fremd - also an der rechten Stelle

CD-KRITIK / BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG

07/01/15 Wenn Professoren der Universität Mozarteum sich vereinen, muss das Ergebnis positiv ausfallen. Jüngster Beweis: Musik von Ernst Ludwig Leitner interpretiert von Benjamin Schmid - zusammen mit der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg unter Hansjörg Angerer.

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Pater noster und Mater nostra

CD-KRITIK / SALZBURGER BACHCHOR

24/12/14 Viele Chöre nehmen CDs mit A-cappella -Musik auf. Aber, so Alois Glaßner, „je besser die Chöre werden, um so rarer werden CDs“. Wieso das? Es hängt mit dem Qualitätsanspruch an sich selbst zusammen.

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Romantik pur aufs Schönste

CD/DVD-KRITIK / MOZARTEUMORCHESTER / BOLTON

17/12/14 Sie „können“ nicht nur Mozart. Dass das Mozarteumorchester und sein Chefdirigent Ivor Bolton sich nicht bloß auf den Namenspatron verstehen, zeigen und zeigten sie immer wieder auf das Eindrücklichste. Zum Beispiel im Vorjahr mit Mendelssohns „Sommernachtstraum“-Musik und Spohrs Oratorium „Die letzten Dinge“.

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Ein wahrhaft imperialer Klang

CD-KRITIK / VOKALMUSIK FÜR DIE HABSBURGER

10/12/14 Zu jedem dieser Stücke lassen sich Geschichten erzählen – es ist ja nicht irgendwelche Musik, sondern solche, mit der sich Herrscher schmückten. Solche, mit der man wirklich Staat machen kann.

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Deine Geschichten saug ich auf wie ein Vampir

CD / GEORG CLEMENTI / ZEITLIEDER 2

12/11/14 „Erzähl jedes Detail, hör bloß nicht auf“ heißt es in einem der „Zeitlieder“. Georg Clementi hört auf die großen Themen – und eben auch auf die Einzelheiten. Drum hatte sich in seinem Kopf genug Stoff angesammelt für eine zweite CD mit „Zeitliedern“.

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Der Bläser pure Freude

CD-KRITIK /  SALZBURGER HOFMUSIK / JOHANN MICHAEL HAYDN 

04/11/14 Die Salzburger Hofmusik und Wolfgang Brunner haben eine neue musikalische Rarität beim Label CPO veröffentlicht: Volume 2 der Bläserkonzerte des Salzburger Haydns Johann Michael, die man nur selten bis nie zu hören bekommt. Einige dieser Kompositionen dürften seit ihrer Entstehungszeit (hauptsächlich in den Jahren 1760-1770 in Salzburg) nie wieder in Salzburg aufgeführt worden sein.

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Wie es in Columbans Kirchen tönte

CD-KRITIK / ALT-IRISCHE KIRCHENMUSIK

31/10/14 Halloween ist angesagt, und gerne wird da auf die irisch/keltischen Wurzeln unserer Kultur, gerade hier in Salzburg, verwiesen. Auch die katholische Mission aus Irland hat dies und jenes in unsere Breitengrade gespült. Kann man aus der Musik etwas Erhellendes ableiten?

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Sei trotzdem fröhlich, meine Seele...

CD-KRITIK / PROTESTANTISCHE KIRCHENLIEDER

30/10/14 Johann Hermann Schein steht 1624 an der Bahre seiner ersten Frau Sidonia, die ihm fünf Kinder geboren hat – und er schreibt den Kantionalsatz „Sei fröhlich, meine Seele“. Höchst eigenartig für unsere Ohren – aber es entspricht der Vorstellung damals, die im irdischen Dasein bloß einen mühseligen Wegabschnitt in eine bessere Welt sah.

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Die Taizé-Gesänge aus alter Zeit

CD-KRITIK / DIALOGI CON L‘ANGELO

01/10/14 „Um Frauen, in die man verliebt ist, mit Gesang zu buhlen, zu spaßen sogar am heiligen Ort, mit den Augen zu verschlingen, die dir zuhören und für die du in unzüchtiger Liebe entbrannt bist…“: Der Engel sagt’s ihm ordentlich rein, dem Musiker.

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Den Dingen auf den „Ground“ gehen

CD-KRITIK / INSPIRED BY SONG

17/09/14 In der Zunft der Blockflötisten zeichnet sich derzeit der Südafrikaner Stefan Temmingh als einer aus, der mit allergrößtem Eifer der Variationsform nachspürt. In der mehrheitlich an englischer Musik ausgerichteten Anthologie „Inspired by Song“ geht Temmingh gemeinsam mit der Sopranistin Dorothee Mields den Dingen im Wortsinn auf den „Ground“.

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Partenope griff dann leider doch zur Gitarre

CD-KRITIK / BAROCKHARFE

15/09/14 Schade eigentlich, dass es von der „L’arpa di Partenope“, die der Aufnahme den Titel gegeben hat, zwar begeisterte Ohrenzeugenberichte, aber offenbar keine Harfenwerke gibt: Adriana Basile pflegte auf einer Barke sirenenhaft – eben wie Partenope – zu singen und sich selbst auf der Harfe zu begleiten. Als Komponistin war ihr aber dann die Gitarre näher.

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