03/03/25 Die von Cecilia Bartoli geführte Opéra de Monaco spielt erstmals Richard Wagners Rheingold. Ob die gesamte Tetralogie geplant ist, wird noch nicht verraten. Der Anfang jedenfalls ist opulent, könnte aber deutlichere Personenführung und mehr Interpretation vertragen.
24/02/25 Am Tag der deutschen Bundestagswahl (23.2.) ging die 75. Berlinale zu Ende. Unter der neuen Intendanz der US-Amerikanerin Tricia Tuttle (zuvor Leiterin des London Film Festivals) hat sich das traditionell politischste aller großen Filmfestivals aber wieder etwas mehr als zuletzt sowohl der Filmkunst als Selbstzweck als auch dem Star-Glamour verschrieben.
11/02/25 Elena Stikhina und Saimir Pirgu sind ein überragendes Liebespaar in Giacomo Puccinis Manon Lescaut, das in der amerikanischen Prärie verdurstend den gemeinsamen Tod findet. Die bei der Premiere gefeierte Inszenierung von Barrie Kosky im Opernhaus Zürich.
04/10/24 Andreas Homoki inszeniert in seiner letzten Saison als Intendant des Opernhaus Zürich Richard Strauss' Ariadne auf Naxos. Markus Poschner dirigiert das feine musikalische Kammerspiel.
22/05/24 Man muss lange in den Spielplänen des Opernhauses Zürich zurückblättern, bis man auf L’Orfeo stößt. 45 Jahre ist es her, dass Nikolaus Harnoncourt und Jean-Pierre Ponnelle im Rahmen ihres für die Entwicklung der historisch-informierten Musizierpraxis bahnbrechendem Monteverdi-Zyklus mit diesem Werk einen Markstein setzten.
16/02/24 Barrie Kosky befreit, kurz nach München, nun auch in Zürich eine Operette von Staub und Patina. Marlis Petersen und Michael Volle blicken in Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe im Opernhaus Zürich als gesetztes Ehepaar zurück auf die Tage, in denen sie nicht zueinander finden konnten.
26/04/23 Die Kinderzeichnung macht die Lebensrealität anschaulich. Das Museum von Mykolajiw zwischen brennenden Häusern im russischen Bombardement. Österreich hat Hilfsgüter für Museen gesendet. – In Salzburg gibt es noch bis Ende Mai eine Ausstellung mit zeitgenössischen ukrainischen Ikonen.
24/03/23 So sehr das Land malträtiert ist. Die meisten ukrainischen Theater halten wieder des Spielbetrieb aufrecht, auch wenn Heizung und Licht immer wieder ausfallen. So auch die Oper in Odessa. Aus den ersten Kriegsmonaten haben wir noch die Bilder von Barrikaden und Sandsäcken vor der Fassade im Kopf.