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CD-KRITIK / INSPIRED BY SONG
17/09/14 In der Zunft der Blockflötisten zeichnet sich derzeit der Südafrikaner Stefan Temmingh als einer aus, der mit allergrößtem Eifer der Variationsform nachspürt. In der mehrheitlich an englischer Musik ausgerichteten Anthologie „Inspired by Song“ geht Temmingh gemeinsam mit der Sopranistin Dorothee Mields den Dingen im Wortsinn auf den „Ground“.
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CD-KRITIK / BAROCKHARFE
15/09/14 Schade eigentlich, dass es von der „L’arpa di Partenope“, die der Aufnahme den Titel gegeben hat, zwar begeisterte Ohrenzeugenberichte, aber offenbar keine Harfenwerke gibt: Adriana Basile pflegte auf einer Barke sirenenhaft – eben wie Partenope – zu singen und sich selbst auf der Harfe zu begleiten. Als Komponistin war ihr aber dann die Gitarre näher.
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CD-KRITIK / FESTSPIELDOKUMENTE
29/08/14 Die Salzburger Festspiele haben mittlerweile ihre letzte Woche erreicht. Da schafft es das Label ORFEO endlich, seine längst angekündigten CD-Veröffentlichungen vergangener Jahre im Handel zu platzieren. Absatzfreundlich? Immerhin, das Warten hat sich gelohnt.
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CD-KRITIK / ROLANDO VILLAZÓN
27/08/14 In Baden-Baden sang der der mexikanische Tenor bereits 2011/12 erfolgreich den Don Ottavio im „Don Giovanni“ und den Ferrando in „Così fan tutte“ (beides kann man auf CDs der Deutschen Grammophon nachhören). Nun wirft er sich mit vollem Einsatz für Konzertarien von Wolfgang Amadé Mozart ins Feuer – wie man in der jüngsten Mozart-Matinee auch bei den Festspielen hören konnte.
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CD-KRITIK / GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTER / BEN GERNON
14/08/14 Seit die Salzburger Festspielen mit Sponsor Nestlé einen Preis für Nachwuchsdirigenten ausloben, präsentieren sie den Gewinner alljährlich auch mit einer eigenen CD-Dokumentation. Aus dem Sommer 2013 liegt nun die damals von Ben Gernon in der Felsenreitschule dirigierte Fünfte Sinfonie von Sergei Prokofiev vor.
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CD-KRITIK / HAENCHEN / HARNONCOURT
25/07/14 Zwei mal Drei: Mozarts drei letzte Sinfonien nachzuhören auf zwei CDs, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Auf modernen Instrumenten spielt das Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach unter Hartmut Haenchen. Auf Originalinstrumenten der Concentus Musicus Wien unter Nikolaus Harnoncourt.
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CD-KRITIK / HILDEGARD VON BINGEN
23/07/14 Die Benediktinerin Hildegard von Bingen ist vor zwei Jahren zur Kirchenlehrerin erhoben worden. Seither gilt sie katholischen FrauenversteherInnen endgültig als Urmutter umfassender weiblicher Kompetenz in Glauben und Gartenpflege. Da ist populärwissenschaftlich noch Potential drin.
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CD-KRITIK / JEDERMANN-MUSIK
18/07/14 Im schrägen Blech-Sound kommt „Der Teufel“ daher. Da ist es kein Wunder, dass aus dem Jedermann ein „Zittermann“ wird – übrigens einer mit deutlichen Klezmer-Anklängen, an denen es generell nicht fehlt in der aktuellen Bühnenmusik zum „Jedermann“, die es auch auf CD gibt.
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CD-KRITIK / CLAUDE LEJEUNE
18/06/14 Da gab es einen, den kundige Zeitgenossen in einem Atemzug mit Orlando di Lasso nannten: Claude LeJeune hieß der Mann. Und tatsächlich: Was Paul van Nevel und das Huelgas Ensemble von diesem heute weitgehend Unbekannten zutage fördern, ist Musik auf höchster Höhe der Zeit.
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CD-KRITIK / ARMONIA ENSEMBLE / RICHARD STRAUSS
02/06/14 Am 11. Juni feiert die Musikwelt den 150. Geburtstag von Richard Strauss. Gerade rechtzeitig dazu erschien die Aufnahme seiner beiden späten Bläsersonatinen auf CD.
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CD-KRITIK / MOZARTEUMORCHESTER / BRAHMS
08/05/14 In einer mehrtägigen Aufnahmesession im Jänner 2013, rund um ein Konzert im Großen Festspielhaus, haben sich die beiden Briten Stephen Hough und Mark Wigglesworth mit dem Mozarteumorchester der beiden Klavierkonzerte von Brahms angenommen.
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CD-KRITIK / THOMAS HAMPSON / MARTIN RIEGER
16/04/14 Normalerweise ergänzen Lieder von Richard Strauss die Programme von Liederabenden - zumeist von Sängerinnen. Rechtzeitig zum Jubeljahr suchte und fand Thomas Hampson begleitet von Wolfram Rieger unbekannte Schätze – gebündelt zu einem jüngst erschienenen Recital.
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CD-KRITIK / NUR WER DIE SEHNSUCHT KENNT
04/04/14 „O wie dank' ich, daß gegeben solche Schmerzen mir Natur...“ Sie bringen das emotionale Übermaß der „Wesendonck-Lieder“ oder das blindwütige Schmachten von Tristan und Isolde – „Ewig einig, ohne End, ohn Erwachen, ohn Erbangen, namenlos in Lieb umfangen“ – auf den Punkt kammermusikalischer Intimität: Die Mezzosopranistin Eva Leitner, die Pianistin Iris Shioling Moldiz und Kammerschauspielerin Julia Gschnitzer.
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CD-KRITIK / HÄNDEL
05/03/14 Ist das für ein Tanzen, Springen – und vor allem ein Gelächter, das der Tenor in einer Arie vorgibt und der Chor so beantwortet, wie es eigentlich nur Händel, dem alten Routinier, von der komponierenden Hand gehen konnte! Der Lustige, ja Überdrehte ist die eine Hauptperson in „L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato“.
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CD-KRITIK / GOTTFRIED AUGUST HOMILIUS
20/02/14 Das Bemühen um einen Kantorenposten irgendwo in einer evangelischen Kirche im Barock: Man darf sich das Gerangel etwa so vorstellen, wie wenn jetzt an einer städtischen Bühne das Amt des Chefdirigenten frei wird. Es fehlte nicht an qualifizierten Mitbewerbern, die Konkurrenz war enorm.
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