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Spät, aber doch

CD-KRITIK / FESTSPIELDOKUMENTE

29/08/14 Die Salzburger Festspiele haben mittlerweile ihre letzte Woche erreicht. Da schafft es das Label ORFEO endlich, seine längst angekündigten CD-Veröffentlichungen vergangener Jahre im Handel zu platzieren. Absatzfreundlich? Immerhin, das Warten hat sich gelohnt.

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Con amore

CD-KRITIK / ROLANDO VILLAZÓN

27/08/14 In Baden-Baden sang der der mexikanische Tenor bereits 2011/12 erfolgreich den Don Ottavio im „Don Giovanni“ und den Ferrando in „Così fan tutte“ (beides kann man auf CDs der Deutschen Grammophon nachhören). Nun wirft er sich mit vollem Einsatz für Konzertarien von Wolfgang Amadé Mozart ins Feuer – wie man in der jüngsten Mozart-Matinee auch bei den Festspielen hören konnte.

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Jede Menge an Zeit

CD-KRITIK / GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTER / BEN GERNON

14/08/14 Seit die Salzburger Festspielen mit Sponsor Nestlé einen Preis für Nachwuchsdirigenten ausloben, präsentieren sie den Gewinner alljährlich auch mit einer eigenen CD-Dokumentation. Aus dem Sommer 2013 liegt nun die damals von Ben Gernon in der Felsenreitschule dirigierte Fünfte Sinfonie von Sergei Prokofiev vor.

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Mit und ohne Doppelpunkt, Gedankenstrich und Rufzeichen

CD-KRITIK / HAENCHEN / HARNONCOURT

25/07/14 Zwei mal Drei: Mozarts drei letzte Sinfonien nachzuhören auf zwei CDs, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Auf modernen Instrumenten spielt das Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach unter Hartmut Haenchen. Auf Originalinstrumenten der Concentus Musicus Wien unter Nikolaus Harnoncourt.

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Oh strahlender Edelstein

CD-KRITIK / HILDEGARD VON BINGEN

23/07/14 Die Benediktinerin Hildegard von Bingen ist vor zwei Jahren zur Kirchenlehrerin erhoben worden. Seither gilt sie katholischen FrauenversteherInnen endgültig als Urmutter umfassender weiblicher Kompetenz in Glauben und Gartenpflege. Da ist populärwissenschaftlich noch Potential drin.

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Aus Jedermann wird Zittermann

CD-KRITIK / JEDERMANN-MUSIK

18/07/14 Im schrägen Blech-Sound kommt „Der Teufel“ daher. Da ist es kein Wunder, dass aus dem Jedermann ein „Zittermann“ wird – übrigens einer mit deutlichen Klezmer-Anklängen, an denen es generell nicht fehlt in der aktuellen Bühnenmusik zum „Jedermann“, die es auch auf CD gibt.

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Der bessere Orlando di Lasso?

CD-KRITIK / CLAUDE LEJEUNE

18/06/14 Da gab es einen, den kundige Zeitgenossen in einem Atemzug mit Orlando di Lasso nannten: Claude LeJeune hieß der Mann. Und tatsächlich: Was Paul van Nevel und das Huelgas Ensemble von diesem heute weitgehend Unbekannten zutage fördern, ist Musik auf höchster Höhe der Zeit.

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Im Geiste Mozarts

CD-KRITIK / ARMONIA ENSEMBLE / RICHARD STRAUSS

02/06/14 Am 11. Juni feiert die Musikwelt den 150. Geburtstag von Richard Strauss. Gerade rechtzeitig dazu erschien die Aufnahme seiner beiden späten Bläsersonatinen auf CD.

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So viel Brahms auf einmal!

CD-KRITIK / MOZARTEUMORCHESTER / BRAHMS

08/05/14 In einer mehrtägigen Aufnahmesession im Jänner 2013, rund um ein Konzert im Großen Festspielhaus, haben sich die beiden Briten Stephen Hough und Mark Wigglesworth mit dem Mozarteumorchester der beiden Klavierkonzerte von Brahms angenommen.

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Ein Strauß von Strauss-Liedern

CD-KRITIK / THOMAS HAMPSON / MARTIN RIEGER

16/04/14 Normalerweise ergänzen Lieder von Richard Strauss die Programme von Liederabenden - zumeist von Sängerinnen. Rechtzeitig zum Jubeljahr suchte und fand Thomas Hampson begleitet von Wolfram Rieger unbekannte Schätze – gebündelt zu einem jüngst erschienenen Recital.

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In staunendem Schweigen…

CD-KRITIK / NUR WER DIE SEHNSUCHT KENNT

04/04/14 „O wie dank' ich, daß gegeben solche Schmerzen mir Natur...“ Sie bringen das emotionale Übermaß der „Wesendonck-Lieder“ oder das blindwütige Schmachten von Tristan und Isolde – „Ewig einig, ohne End, ohn Erwachen, ohn Erbangen, namenlos in Lieb umfangen“ – auf den Punkt kammermusikalischer Intimität: Die Mezzosopranistin Eva Leitner, die Pianistin Iris Shioling Moldiz und Kammerschauspielerin Julia Gschnitzer.

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Oh Wonnen der Mäßigung!

CD-KRITIK / HÄNDEL

05/03/14 Ist das für ein Tanzen, Springen – und vor allem ein Gelächter, das der Tenor in einer Arie vorgibt und der Chor so beantwortet, wie es eigentlich nur Händel, dem alten Routinier, von der komponierenden Hand gehen konnte! Der Lustige, ja Überdrehte ist die eine Hauptperson in „L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato“.

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Weit unterschätzt

CD-KRITIK / GOTTFRIED AUGUST HOMILIUS

20/02/14 Das Bemühen um einen Kantorenposten irgendwo in einer evangelischen Kirche im Barock: Man darf sich das Gerangel etwa so vorstellen, wie wenn jetzt an einer städtischen Bühne das Amt des Chefdirigenten frei wird. Es fehlte nicht an qualifizierten Mitbewerbern, die Konkurrenz war enorm.

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Doppelt preisgekrönt

CD-KRITIK / BENJAMIN SCHMID

19/02/14 Wer’s nicht glaubt, der mache die Probe aufs Exempel: Mit wachem Ohr genossen, kann diese  Interpretation von Ligetis Violinkonzert direkt süchtig machen. Ein weiteres melodisches Verführungsstück: das Violinkonzert von Ermanno Wolf-Ferrari.

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Eine gar unprotestantische Lebensfreude

CD-KRITIK / HOCHZEIT IM HAUSE LUTHER

12/02/14 Ein Fest im Haus Luther – da wollte man als heutiger Musikfreund sich doch flugs in eine hellhörige Stubenfliege verwandeln und auf Zeitreise in die Vergangenheit entschwirren. Wie könnte die Hochzeitsmusik geklungen haben?

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