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Der eingefrorene Weltenraum

GALERIE RUZICSKA / MANFRED ERJAUTZ

08/12/11 Wenn man durch die beiden großen Holztorflügel hineinschaut, dann könnte man meinen: Galerist Nikolaus Ruzicska hat umgesattelt und macht jetzt auf Platenarium. Falsch, Manfred Erjautz hat den attraktiven Raum inszeniert und lässt dort Erden und Monde fliegen.

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Globale Teufeleien

GALERIE FOTOHOF / FRÉGER / WILDER MANN

06/12/11 Im Jahr 2009 war der Fotograf Charles Fréger ausgerechnet in der Zeit der Krampusläufe in Salzburg. Das hat Eindruck auf ihn gemacht, er hat sich aber auch erinnert, solche Maskenfiguren schon anderswo gesehen zu haben. In Sachen Krampus scheint Europa schon immer ziemlich globalisiert zu sein.

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Der „Basler Stab“ ist ein schwerer Stein

HRADIL-STIPENDIUM

05/12/11 Zum zweiten Mal wurde das „Hradil Stipendium“ vergeben: Der in Wien lebende Eric Kressnig hatte die Möglichkeit, einige Monate lang in der Grafischen Werkstatt im Traklhaus zu arbeiten.

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Der Herr kommt vielleicht unerwartet

altGALERIE RUZICSKA / KENTON NELSON

17/11/11 Hand aufs Männerherz, liebe Freunde: Wer hätte nicht so einen perfekt gestylten, adrett frisierten Haushalts-Engel daheim? Wer würde ein solches Heimchen am Herd nicht gern und voller Stolz sein Eigen nennen?

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Leuchtende Autolack-Veduten

UBR GALERIE / KONRAD WINTER

27/10/11 Wenn dem Betrachter auf den ersten Blick etwas bekannt und auf den zweiten gar noch salzburgisch vorkommen sollte: Dann hat er sich nicht geirrt. „Die ungeheure Stadt“, wie sie Konrad Winter festhält, ist Salzburg.

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Entfernte Ähnlichkeit

altMDM RUPERTINUM / KOKOSCHKA

21/10/11 „Mein Vater war mit den Porträts die Kokoschka von ihm gemacht hat, gar nicht zufrieden.“ Es gebe ja "die Legende, dass Kokoschkas Porträts die Dargestellten in der Zukunft zeigen“. Auch Willy Hahn sei Kokoschkas Porträts im Laufe der Jahre ein wenig ähnlicher geworden, erzählt Peter Hahn, Sohn des Porträtierten, und hält seine Hand vor eines der Blätter aus 1965: „Zumindest bis zum Kinn.“

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Ein Populist im Parnass

altSALZBURG MUSEUM / JOHANN WEYRINGER

20/10/11 Wäre der Begriff „Populist“ nicht schon von Politikern besetzt und mithin übel beleumundet: Man müsste Johann Weyringer taxfrei zum Populisten stempeln. Es wäre in diesem Fall kein Schimpf.

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Es ist auch ohne Politik schon schwer genug

KUNSTVEREIN / MIRCEA CANTOR

05/10/11 Nur drei Arbeiten zeigt der rumänische Künstler Mircea Cantor im Kunstverein. Mehr als genug, denn sie erfüllen den Großen Saal mit einer Atmosphäre von Dichte und Intensität. Obwohl - oder gerade weil - sie nur aus weißem Licht zu bestehen scheinen.

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Kreatives Kunterbunt

GALERIE IM TRAKLHAUS / GROSSER KUNSTPREIS

02/10/11 Leicht ist es für eine Jury nicht, den jeweiligen Träger des „Großen Kunstpreises des Landes“ zu bestimmen. Es kommt jedes Mal aufgrund der komplexen Einreich-Modalitäten ein kunterbuntes Sammelsurium aus unterschiedlichen Techniken und individuellen Ausdrucksweisen heraus.

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Niemand wird das Licht zerstören

altKUNSTPROJEKT SALZBURG / KOWANZ / WAKOLBINGER / WURM

02/10/11 Drei der namhaftesten Künstler Österreichs setzten auf Einladung der Salzburg Foundation den fulminanten Schlusspunkt unter das immer wieder umstrittene „Kunstprojekt Salzburg“.

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... und die Folgen

altHINTERGRUND / KUNSTPROJEKT SALZBURG

02/10/11 Keiner der insgesamt zwölf Künstler habe für seine Arbeit den wahren Marktwert in Rechnung gestellt. Keine Steuermittel wurden für die zwölf Kunstwerke im Rahmen des „Kunstprojektes Salzburg“ aufgewendet. Das gesamte auf zehn Jahre angelegte Projekt sei privat finanziert worden.

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Laubkegelviertel und Schwemmholzkreis

BUCHBESPRECHUNG / RICHTER / NATURKUNST

12/09/11 Wie ein gefüllter hohler Zahn: Das trifft den Kern, aber nicht die Poesie der Sache. Der vermoderte moosbewachsene Eichenstumpf ist tatsächlich mit Bachkieseln im Durchmesser von bis zu zwanzig Zentimetern „gefüllt“ worden. Aber er hat vom LandArt-Künstler Wolfgang Richter darüber hinaus neues Profil mit spürbarer Oberflächenspannung bekommen.

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Streetart und Kellerträume

LEICA GALERIE / LIES MACULAN

06/09/11 Wie mögen sich Graffiti in wuchtige Barockrahmen verirrt haben, die sonst Ölschinken aus älterer Zeit bergen? Lies Maculan ist eine Fotografin, die mit auffälligen Arbeiten gleichsam Rösselsprünge zwischen den Kulturen vollführt.

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Lesbe sein in St. Petersburg

GALERE FOTOHOF / STATE OF MIND

05/09/11 Lesben stehen im Mittelpunkt. „Familie“ ist ja doch eher ein reaktionäres Konstrukt zur Aufrechterhaltung des Pensionssystems. Die Ausstellung von Annica Karlson Rixon und Anna Viola Hallberg jedenfalls erzählt von den Lebensumständen lesbischer und bisexueller Frauen in Russland.

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So jung sind die „Ex-Wilden“ geblieben

GALERIE ALTNÖDER / GENERATION 1951±

31/09/11 Vor dreißig Jahren haben sie ordentlich aufgemuckt, als „Neue Wilde“. In einer Zeit, da der konzeptuelle Ansatz gleichsam als Evangelium gilt, haben die Jungen damals die großen Farbtöpfe geöffnet und den breiten Pinsel eingetaucht. Es wurde gemalt und sie haben sogar (wieder) gegenständlich gemalt.

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