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Vor den Ferien, nach den Ferien

SCHULSCHLUSS / STATISTIK

03/07/24 Exakt 74.034 Kinder und Jugendliche haben im ablaufenden Schuljahr eine der rund 360 Bildungseinrichtungen im Bundesland besucht. Dabei wurden sie von rund 8.620 Pädagoginnen und Pädagogen unterrichtet. Ab September werden es etwas mehr sein, man rechnet mit 74.372 Schülerinnen und Schülern.

Die meisten Kinder und Jugendlichen in Stadt und Land Salzburg besuchten heuer Allgemeinbildende Pflichtschulen, nämlich 39.801. Ihre Zahl wird um knapp vierzig zunehmen. Die Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen erwarten im Herbst 11.973 junge Menschen, derzeit sind es 11.922. Berufsschulen besuchen derzeit 8.481 Burschen und junge Frauen, im Herbst erwartet man 150 mehr. Die Zunahmen sind also minimal.

Ein Drittel der Schülerinnen und Schüler besuchen Einrichtungen in der Stadt Salzburg, es folgt der Flachgau mit Flachgau 17.620 jungen Leuten. Bis auf die Landeshauptstadt verzeichnen im kommenden Schuljahr alle Bezirke ein kleines Plus. Im Lungau werden es im September nach derzeitigem Stand 2,8 Prozent mehr Kinder und Jugendliche sein. 1,1 Prozent werden es im Tennengau, jeweils 0,5 Prozent im Pongau und Flachgau und 0,4 Prozent im Pinzgau sein. Einzig die Stadt Salzburg verzeichnet einen kleinen Rückgang um 0,2 Prozent.

Im Gegensatz zur im Herbst leicht steigenden Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler, sinkt diese laut Zahlen der Landesstatistik bei den Taferlklasslern. Rund 5.540 Kinder werden voraussichtlich am 9. September mit ihrer Ausbildung starten, das sind um etwas mehr als zwei Prozent weniger als noch ein Schuljahr zuvor. „Dies spiegelt vor allem auch den Rückgang der Anzahl der Geburten im Jahr 2018 wider“, sagt der Leiter der Landesstatistik, Gernot Filipp. Bei den Schulanfängern im Herbst führt im Herbst der Flachgau mit 1.660, dann folgen die Stadt Salzburg mit 1.280, der Pinzgau mit 905, der Pongau mit 845, der Tennengau mit 650 und der Lungau mit 200.

Einen „wahren Boom“, so heißt es, habe im zu Ende gehenden Schuljahr die ganztägige Schulbetreuung erlebt. Mehr als 9.000 Kinder und Jugendlichen besuchten an 152 Schulstandorten dieses Angebot. Mehr als die Hälfte der Pflichtschulen im Bundesland bieten Ganztagsbetreuung an, an acht Bildungseinrichtungen wird diese verschränkt geführt.

Die Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung biete im Bildungsbereich eine Vielzahl an Möglichkeiten, heißt es aus dem Büro der zuständigen Landesrätin Daniela Gutschi. Beispielsweise in der Administration, für die Lehrkräfte oder für die Schüler. „Im kommenden Schuljahr werden an der Pädagogischen Hochschule in Salzburg rund 90 Fortbildungen zu digitalen Kompetenten von Lehrpersonen sowie KI angeboten. Aber auch die Kinder und Jugendlichen nehmen wir beim Thema aktiv mit. In den vergangenen drei Jahren wurden etwa alle Schüler der fünften bis achten Schulstufe flächendeckend mit einem Notebook oder Tablet ausgestattet“, so Daniela Gutschi. (Landeskorrespondenz/dpk-krie)

 

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