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Illustre Schar auf dem Weg nach oben

SCHAUSPIELHAUS / THEATERJUGENDKLUB / „WHITE OUT“

12/03/12 Ist es ruhig auf dem Berg – oder laut? Was tun, wenn einen plötzlich dichter Nebel einhüllt oder groteske Gestalten den Weg queren? Die Mitwirkenden des TheaterJugendKlubs am Schauspielhaus wanderten diesen und noch anderen Fragen nach und warten mit einem beeindruckenden Ergebnis auf. Premiere war am Samstag (10.3.).

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Lauter Seelen(ver)käufer

SCHAUSPIELHAUS / HYSTERIKON

09/03/12 Der Stücktitel „Hysterikon“ suggeriert eine Tragödie griechischen – antik-griechischen – Ausmaßes. Ingrid Lausund schildert aber bloß den täglichen Wahnsinn vor den Supermarkregalen. Und der ist arg genug.

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Kannibalismus der Liebe

THEATER IN DER DRUCKEREI

06/03/12 Zwischen Eifersucht, Angst, Fremd- und Selbstbestimmung, Manipulation, völliger Selbstaufgabe und Hass sieht sich das Liebespaar Tekla und Dolf hingeworfen und konstatiert richtig, dass „die Zwietracht von außen kommt, wie der Wind.“

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„...im richtigen Moment verbürgerlicht zu sein“

KAMMERSPIELE / KRANKHEIT DER JUGEND

05/03/12 „Adoleszenz“ sagt man heute dazu. Als Ferdinand Bruckner sein 1928 uraufgeführtes Stück schrieb, übertitelte er es „Krankheit der Jugend“. In einer Inszenierung von Marco Dott zu sehen in den Kammerspielen des Landestheaters.

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Ein naiver Aufrechter im Kunstbetrieb?

LANDESTHEATER / MdM MÖNCHSBERG / NIPPLEJESUS

02/03/12 Nick Hornby lässt in „Nipplejesus“ einen Museumswärter über Kunst und Kunstbetrieb räsonieren: Sebastian Fischer und ein junges Regieteam des Landestheaters entwickeln daraus im MdM Mönchsberg ein hoch spannendes Psychogramm eines plötzlich Beteiligten.

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Überraschend starke Rollenbilder

altLANDESTHEATER / DAS WEITE LAND

27/02/12 Werner Schneyders Inszenierung der Tragikomödie „Das weite Land“ von Arthur Schnitzler im Salzburger Landestheater  hält sich eng an die Vorlage und reüssiert mit einer höchst achtbaren Besetzung.

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Das unpoetisch Dahergesagte stört ungemein

TOIHAUS / MOHR IM HEMD

26/02/12 In der neuen Produktion des Toihauses „Mohr im Hemd“ wird mit Eifer gesucht, was Leiden schafft. Eine Künstlertruppe macht sich – nicht immer ganz ernste – Gedanken rund um ein Taschentuch und gibt sich „Sehr frei nach W. Shakespeares Othello“. Premiere war am Samstag (25.2.).

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Ich bin nicht Julia, ich bin Karo

ODEION / ROMEO UND JULIA

27/02/12 Patchwork ist normalerweise das Ergebnis, wenn unterschiedliche Stoffe miteinander vernäht werden. Es geht aber auch anders. Bei „Patchwork – Romeo und Julia“ arbeiten 120 Schüler fünf verschiedener Klassen an einem Stoff. Jede Klasse erarbeitete einen Akt des Klassikers „Romeo und Julia“.

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Eine Intrige um Desdemonas schöne Beine

SCHAUSPIELHAUS / OTHELLO

23/02/12 Eine sehr gute Kritik ist angesagt – fürs Premierenpublikum. Zwar hat der eine oder andere schon leicht verzweifelt auf die Uhr geschaut, und einige haben die Pause zur Flucht benutzt. Aber im Grunde gab es diesseits der Bühne keine Ausfälle.

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Multikulti unter Beschuss

ODEION / VERRÜCKTES BLUT

20/02/12 Eine Lehrerin. Eine Pistole. Fünf Schüler. Wer hat die Macht? „Verrücktes Blut“ heißt das Theaterstück, das Michael Kolnberger beim Theaterfestival „Fremd in der Fremde“ im Odeion Kulturforum in Hallwang inszenierte.

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Meinungsfreiheit – auch wenn die Meinung nicht gefällt

KULTURFORUM ODEION / FREMD IN DER FREMDE

20/02/12 Menschen muslimischen Glaubens und die Ansichten der westlichen Welt über dem Islam standen im Zentrum Theaterfestivals „Fremd in der Fremde“ im Odeion. Vier Produktionen internationaler Ensembles standen auf dem Programm, die Themen reichten von rechter Gewalt und Xenophobie bis hin zum islamischen Fundamentalismus.

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Kultur-Zusammenstöße

HINTERGRUND / ODEION / FREMD IN DER FREMDE

15/02/12 Wieviel Verrücktheit muss im Spiel sein, wenn eine Pädagogin einer Schule sich vornimmt, mit gewaltbereiten muslimischen und türkischen Migranten der dritten Generation ein Theaterprojekt auf die Beine zu stellen und dazu ausgerechnet Friedrich Schillers „Räuber“ und „Kabale und Liebe“ auswählt? Eine Theaterprobe also ist Szenario für das Stück „Verrücktes Blut“ von Nurkan Erpulat und Jens Hillje, das in Berlin bereits für Furore gesorgt hat.

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Sind wir nicht alle herrlich neurotisch

KABARETT / MOTZART / ANNAMATEUR & AUSSENSAITER

08/02/12 Kabarettneurose oder Neurosenkabarett – Annamateur ergab sich samt ihrer Außensaiter ver-rückten Gefühlen. Und wenn das auch eine komische Sache ist, so ist es durchaus nicht lustig. Gar nicht lustig. Zwischen Melancholie, Mitfühlen und Wiedererkennung endete das Motzart-Festival mit einem Kabarettabend der etwas anderen Art.

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Ich greif mir jetzt ans linke Ohr

KABARETT / MOTZART / GUNKL

07/02/12 Nicht nur, dass wir keinen freien Willen haben. Wir teilen außerdem das „Mitgefühl“ – in den Augen von Gunkl nur eine Verhaltensform - mit überemotionalen Krokodilmüttern. Die Freud’schen „großen Kränkungen der Menschheit“ geben den Titel zu Gunkls neuem Programm.

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Alte Böcke und jüngste Gerichte

KABARETT / MOTZART / SIGI ZIMMERSCHIED

06/02/12 Die Zukunft im Sinn und die Vergangenheit in den Akten, sagte einst Charles Talleyrand-Périgord. Nun haben Akten  die Angewohnheit, gelesen zu werden - und Aktenleser haben die Angewohnheit, ihren Nutzen daraus zu ziehen.

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