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„Selbstverschwendung“ – von Kiel bis Marienbad

STEFAN ZWEIG POETIKVORLESUNG

15/05/12 „Das Leben ist ein Scheißding.“ So begann die erste Poetikvorlesung in der ehrwürdigen kleinen Bibliotheksaula. Wer den Kieler Autor kennt, wusste, worauf er sich einließ. Kluge Teekannensprüche kann Zaimoglu ebenso wenig leiden wie biedere Schreibschulen, spießbürgerliche Pseudoliteraten und die jeweiligen Gegner des FC Bayern München. Als Erfinder der "Kanak Sprak" hat er vor zwanzig Jahren provoziert.

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Ein Don Quichote der Kritik an seiner Zeit

LITERATURHAUS / LESUNG KARL-MARKUS GAUSS

14/05/12 Man ist einander wohlgesonnen, Publikum, Autor und Veranstalter. In vertrauter Atmosphäre legt Karl-Markus Gauß mit „Ruhm am Nachmittag“ das vierte Journal seiner Reihe humorvoller Selbstbefragungen in Buchform vor. Gauß` unablässige Gedankenschlingen verstehen sich als kritische Anmerkungen: als erstauntes, tief beunruhigtes Gedanken-Angebot an den Leser.

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Durchwachte Nacht. Gedankenstrich.

LITERATURHAUS

04/05/12 Was wäre, wären sich die beiden Schriftstellerinnen Annette Droste-Hülshoff und Emiliy Dickinson je begegnet, hätten sich ausgetauscht über ihr persönliches Leben, über ihre dichterische Arbeit?

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Der gleiche Wind treibt die gleichen Wolken

HINTERGRUND / ÖSTERREICHS EIGENSINN / JUNG UND JUNG

20/04/12 „Deutsch“ ist nicht gleich „Österreichisch“. Und österreichische Literatur ist keine Untergruppe der deutschen, sondern was Eigenes. Eigenständiges. Das meint auch Jochen Jung und begründet mit der Reihe „Österreichs Eigensinn“ eine „Bibliothek der Österreichischen Klassiker von Gestern und Heute“.

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Am 3. Oktober waren zweihundert Kartons da

LITERATURARCHIV SALZBURG / REPORTAGE

17/04/12 Das schaut ihm gleich! Nur so kann er geschrieben haben, nämlich genau so, wie er geredet hat - in mitreißenden Kaskaden: Staunend beugt man sich im Literaturarchiv Salzburg über das simple orange Heft und die schwungvolle Handschrift des verstorbenen Dichters Gert Jonke.

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Wos na ge

HINTERGRUND / LITERATURFEST SALZBURG

12/04/12 „Wir wollen zeigen, was Literatur kann. Wir wollen zeigen, dass es Sinn macht, ihr auch einmal zuzuhören: Es kommt was dazu, wenn man den Autoren gegenübersitzt.“ Christa Gürtler, Jochen Jung und Klaus Seufer-Wasserthal über das fünfte Literaturfest Salzburg, von 30. Mai bis 3. Juni.

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Ge na wos

LITERATURFEST SALZBURG / PROGRAMM

12/04/12 Autorinnen und Autoren, "von denen man einen besonderen Genuss hat, wenn man ihnen zuhört", werden den Eröffnungsabend in der Großen Aula bestreiten, berichtet Christa Gürtler: Einer der ganz Großen ist Friedrich Achleitner, "der sich nicht dem Wiener, sondern dem Innviertler Dialekt verschrieben" hat.

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Was ist Wahrheit?

RAURISER LITERATURTAGE / RESUMEE

27/03/12 „Die Erfindung der Wahrheit“ war das Motto der 42. Rauriser Literaturtage. Unternommen wurde der Versuch, „Wahrheit“ zu beleuchten, um sie an der Oberfläche besser erkennen zu können.

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Hunde, Herzen, Holocaust

RAURISER LITERATURTAGE

26/03/12 Kann eine „Lebensgeschichte“ der Wahrheit eines Menschen nahe kommen? Das war die zentrale Frage der Lesungen am Freitag (23.3.) im Gasthof Grimming. Wer dort keinen Platz fand, folgte, wie seit Jahren üblich, der Übertragung in den Platzwirt: Brita Steinwendtner besuchte mit allen Autorinnen und Autoren kurz die „Exilanten“ vor der Videowand, um auch ihnen einen „Live-Blick“ auf die Gäste zu ermöglichen.

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Beneidenswerter literarischer Fanatismus

RAURISER LITERATURTAGE

26/03/12 Ob man darüber schreibt oder schweigt, jeder Schriftsteller nährt sich intensiv aus seiner Kindheit, meint Sibylle Lewitscharoff. Brita Steinwendtner führte das traditionelle „Gespräch über Kindheit“ am Samstag-Vormittag (24.3.) der Literaturtage mit Sibylle Lewitscharoff, Juri Andruchówytsch und Aleš Šteger. Der international besetzte Samstag-Abend war ein Marathon - mit einer Wortkaskade auf Brita Steinwendtner zum guten Schluss.

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„Nauz“ heißt „Futtertrog" auf Ladinisch

RAURISER LITERATURTAGE

23/03/12 „Mein Vater gab mir das Geld, das ich beim Arbeiten in einer Fabrik während des Sommers verdient hätte, damit ich stattdessen lese. Heute schämen sich die Menschen dafür, gebildet zu sein.“ Das sagte Karl-Markus Gauß am Donnerstag (22.3.) bei seiner Lesung auf der Heimalm in Rauris. Ein Höhepunkt: Die ladinisch und italienisch geschriebenen Gedichte von Roberta Dapunt. 

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Vom besonderen Zauber des nicht zu Ende Gesagten

SALZ / RAURISER LITERATURTAGE

22/03/12 Die Frühlingsausgabe der Literaturzeitschrift SALZ ist seit Jahren für alle Literaturinteressierten das unverzichtbare Begleitheft zu den Rauriser Literaturtagen. Das Rauris SALZ 2012 erschien gestern Mittwoch (21.3.) zur Eröffnung der 42. Rauriser Literaturtage.

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Zuhause in der Literatur

RAURISER LITERATURTAGE / ERÖFFNUNG

22/03/12 „Ich stehe mit beiden Beinen fest auf dem Boden, nur auf meinem slowenischen hinke ich von Zeit zu Zeit“. Das sagte die Slowenisch und Deutsch schreibende Autorin Maja Haderlap, die für ihr Romandebüt „Engel des Vergessens“ den Rauriser Literaturpreis 2012 erhalten hat.

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Für jeden Schmerz eine Glut

RAURISER LITERATURTAGE

20/03/12 „In den Büchern, die ich lese, bleiben die Körper der Menschen unversehrt, fahren mit seligem Ausdruck in den Himmel oder werden im Sturz aufgefangen. Im Gegensatz dazu werden, wie mir schlagartig bewusst wird, in unseren Gräben die Körper von jeher vernichtet, zerstört als Mahnung für diejenigen, die übrig bleiben.“

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Jetzt die Buchstaben zurückstutzen

LITERATURGÄRTNEREI

20/03/12 „Sie lieben Ihre sprachlichen Gewächse, wissen aber nicht genau, wie Sie diese am besten zurückschneiden sollen?“ Das fragt der Autor Lorenz Müller. Er lädt Schreibwillige in Kooperation mit der ARGEkultur, dem Literaturfest Salzburg und der Literaturgruppe erostepost in die erste „Salzburger Literaturgärtnerei“.

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