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Einer von 50.000 beim Papst

REISEKULTUR

08/01/14 Die Zahl der Teilnehmer an den wöchentlichen Generalaudienzen auf dem Petersplatz oder in der vatikanischen Audienzhalle hat sich seit seiner Wahl gegenüber dem Vorjahr mehr als verfünffacht. Das geht aus den Statistiken hervor, die der Vatikan unlängst  veröffentlichte.

Für die dreißig Generalaudienzen mit Franziskus seit Ende März wurden 1.548.500 Eintrittskarten ausgegeben. Rechnet man da also nach, darf man mit einem intimen Treffen als einer für 50.000 rechnen. Radio Vatikan weiß freilich auch von einer „Dunkelziffer“: Die Zahl der Audientbesucher dürfte deutlich höher liegen, in einigen Fällen seien mehr als 100.000 Menschen zu den Audienzen gekommen.

Für die 43 Generalaudienzen von Benedikt XVI. im Jahr 2012 waren 447.000 Besucher registriert worden. Auch unmittelbar nach seiner Wahl im April 2005 sei der Andrang beim Ratzinger-Papst geringer gewesen als bei Franziskus, weiß Radio Vatikan: „Im Jahr 2005 meldete der Vatikan 10.000 Teilnehmer für die 32 Generalaudienzen mit Benedikt XVI.“

Die kostenlosen Eintrittskarten sind nur für den Zugang auf den Petersplatz oder in die Audienzhalle erforderlich. Die Menschen, die den Generalaudienzen vom Gelände vor dem Petersplatz aus folgen, werden statistisch nicht erfasst.

Für den Tourismus bedeutet der Papst besonderen Segen: Im Jahr 2013 Jahr haben 12,6 Millionen Touristen und Pilger die Stadt Rom besucht. Das sind 5,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Den stärksten Anstieg verzeichneten der Tourismusverband für Rom und die Region Latium im Jahr der Wahl des Argentinischen Papstes Franziskus für die Besucher aus Lateinamerika, berichtet die italienische Tageszeitung „Il Messaggero“: plus 20 Prozent aus dieser Weltgegend.

In den zurückliegenden zwölf Monaten kamen 7,3 Millionen Ausländer und 5,3 Millionen Italiener in die italienische Hauptstadt. (Kathpress/Radio Vatikan)

 

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