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Schottlands Weiten

SALZBURGER FESTSPIELE PFINGSTEN 2017

13/05/16 Das Festival heißt ab nächstem Jahr „Salzburger Festspiele Pfingsten“. Sonst wird das Konzept ähnlich sein: „Es gibt wenig Grund, an gut Bewährtem viel zu ändern“, sagte Markus Hinterhäuser heute Freitag (13.5.) bei der Programmpräsentation.

Von Heidemarie Klabacher

„Es ist ein Glücksfall für Salzburg und die Pfingstfestspiele und eine wunderbare Perspektive für meine neue Intendanz, weiterhin mit dieser großen Künstlerin arbeiten zu können“, sagte Hinterhäuser über Cecilia Bartoli, die bereits zum sechsten Mal das Festival zu Pfingsten künstlerisch leitet. Ab 2017 also unter dem leicht adaptieren – und besonders für Italiener leichter auszusprechenden – Namen „Salzburger Festspiele Pfingsten“. Das Programm 2017 zeige erneut die „Vielfalt der Interessen der Künstlerischen Leiterin Cecilia Bartoli“, so Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.

„Wonne der Wehmut“ heißt es von 2. bis 5. Juni 2017, thematisch angesiedelt sind viele Produktionen in Schottland.

Eröffnet wird das Festival mit der Oper „Ariodante“ von Georg Friedrich Händel im Haus für Mozart. Die Produktion wird im Sommer übernommen werden. Fünf Aufführungen seien bereits geplant, „sechs könnten gut sein“, seien aber noch nicht vereinbart, sagte der designierte Festspielintendant Markus Hinterhäuser. Christof Loy führt regie, die Titelrolle singt natürlich Cecilia Bartoli. Im orchestergraben sitzen „Les Musiciens du Prince – Monaco“ unter der Leitung von Diego Fasolis.

Das „Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia“ unter Antonio Pappano kommt mit Mendelssohn, Wagner und Verdi ins Große Festspielhaus. Der Tanz ist mit „La Sylphide“ und dem Ballett des Mariinski-Theaters Sankt Petersburg wieder prominent vertreten. Spielen wird, wie heuer im Ballett, das Mozarteumorchester Salzburg.

Ein Jubiläumskonzert mit Schubert und Vivaldi gibt Anne-Sophie Mutter, die nächstes Jahr vor vierzig Jahren zu Pfingsten bei den Festspielen debütiert haben wird. „Mutter’s Virtuosi“ begleiten sie.

Die konzertante Oper ist 2017 „La donna del Lago“ von Rossini, für Cecila Bartoli eines der Meisterwerke von Rossini, „von dem ich schon lange träume“. Mit diesem Werk habe in Italien 1819 die „Schottland-Manie“ begonnen. Dem Werk von Rossini folgten 25 weitere Opern mit Schottland-Bezug verschiedenster Komponisten. Singen werden unter anderen Cecilia Bartoli oder Edgardo Rocha, auch hier spielen „Les Musiciens du Prince – Monaco“ unter Diego Fasolis.  Eine Arienmatinee mit dem Countertenor Max Emanuel Cencic und Armonia Atenea unter George Petrou gibt es im Großen Saal des Mozarteums.

Johanna Maier & Söhne werden einen Charity Lunch kochen, zugunsten der Jugendarbeit der Festspiele.

Die "Salzburger Festspiele Pfingsten" dauern von 2. bis 5. Juni 2017 - www.salzburgfestival.at

Bild: Salzburger Festspiele / Silvia Lelli

 

 

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