asdf
 

TODESFALL

Hubert Schmalix

24/03/25 In den 1970er Jahren war der 1952 in Graz geborene Hubert Schmalix einer der entscheidenden Künstler, die damals als „Junge Wilde“ eine neue Richtung der Malerei einleiteten. Der Künstler ist 72jährig in seiner Wahlheimat Los Angeles gestorben.

Besuchern im Schüttkasten der Salzburger Festspiele ist seine Stiegenhausgestaltung dort in Erinnerung. Seine wichtigsten Werke in Salzburg schuf Schmalix aber für die Pfarrkirche St. Paul. Für dort entstand nicht nur das 115 Quadratmeter große mehrteilige Wandfresko Der Weg des Paulus mit riesigen Figuren und einem Sonnenrad mit Glühbirne im Mittelpunkt. Auch als Plastiker ist er für diesen Auftrag der Altarraumgestaltung hervorgetreten, sei es bei der Modellierung von Köpfen, die in Ambo und Altar eingelassen sind, oder bei diversen Gegenständen wie Ambo, Altar, Tabernakel.

Seit 1987 lebte Hubert Schmalix in Los Angeles. Im Jahr 1997 wurde er an der Akademie der bildenden Künste zum Professor ernannt. Den expressiven Duktus hat Schmalix im Lauf der Jahrzehnte abgelegt zugunsten einer schlichteren, wenn man will, naiveren malerischen Sprache. Zunehmend gewannen Landschaften als Motive an Bedeutung. (dpk-krie)

Bild: www.virgil.at

 

 

DrehPunktKultur - Die Salzburger Kulturzeitung im Internet ©2014