CD-KRITIK / MICHAEL RISCHE
21/01/11 Im letzten Konzert der diesjährigen Mozartwoche steht das d-Moll-Konzert auf dem Programm. An ihm kamen selbst Pianisten nicht vorbei, die sich - wie etwa Svjatoslav Richter - sonst eher selten für Mozart erwärmen konnten. Der Deutsche Michael Rische, der unter anderem bei Rudolf Buchbinder studierte, bereicherte seine Interpretation durch Alternativfassungen der Kadenzen.
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CD-KRITIK / FLÖTENSONATEN
18/01/11 Kein Name, den man schon mal gehört hat. Jakob Friedrich Kleinknecht (1722-1794) war einer aus der Menge jener Musiker, die sozusagen das Salz ausmachten in den vielen höfischen Musikkapellen in der deutschen Stadt-Staaterei.
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CD-KRITIK / HAYDN / KAMMERMUSIK
04/01/10 Stimmt schon: Haydns historischer Verdienst ist die "Erfindung" des Streichquartetts, und als solcher nimmt er ja auch den gebührenden Raum in den Konzertprogrammen. Aber wie man hier sieht: Es gäbe noch viel, das im Konzertsaal so gut wie nie mehr vorkommt.
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CD-KRITIK / FRIEDRICH GULDA
31/12/10 Am 27. Jänner, Mozarts Geburtstag, starb im Jahr 2000 Friedrich Gulda. Er stellte sich das Paradies so vor: „Ich werde auf einer rosa Wolke sitzen und am Flügel gemeinsam mit Herrn Mozart vierhändig spielen.“ Sonst hätte vielleicht Österreichs Star am internationalen Pianistenhimmel heuer am 16. Mai seinen 80. Geburtstag feiern können.
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CD-KRITK / GREGORIANISCHER CHORAL
24/12/10 Gregorianischer Choral: Das war das Ergebnis einer großen kirchlichen Vereinheitlichungs-Bewegung. Nicht in Rom, sondern im fränkischen Reich ist das musikalische Grund-Repertoire entwickelt und in der damaligen katholischen Welt fast komplett durchgesetzt worden.
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CD-KRITIK / REINHARD GOEBEL
24/12/10 Reinhard Goebel, lange Zeit „Spiritus Rector“ der auf Originalklang spezialisierten Musica Antiqua Köln, ist seit dem Wintersemester 2010 Professor für Barockvioline an der Universität Mozarteum.
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CD-KRITK / COUNTERTENÖRE
23/12/10 Gegen Jahresende scheint die Zeit für Countertenöre besonders günstig. So präsentierte der Amerikaner Bejun Mehta dieser Tage sein neues Album in Wien, das er zur Gänze Arien und Duetten von Georg Friedrich Händel widmete. – Neue CDs von Mehta, Scholl, Jaroussky.
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CD-KRITIK / BRUCKNER
22/12/10 Die Einspielung aller Sinfonien von Anton Bruckner in ihrer jeweiligen Letztgestalt durch das Mozarteumorchesters unter Ivor Bolton schreitet zügig voran. Als jüngstes Dokument der Auseinandersetzung erschien jüngst die Achte in c-Moll in der Version von 1890.
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CD-KRITIK / CHRISTMAS AT SAN MARCO
21/12/10 Ein bisschen marktschreierisch wirkt der Titel und lässt in Assoziation zu „Christmas in Vienna“ ein publikumswirksames Sammelsurium eingängiger venezianischer Hits vermuten. Doch, welch angenehme Enttäuschung: statt der fünfhundertsten Vivaldi-Wiederaufbereitung sind kleine und größere Schätze weniger bekannter Komponisten Venedigs zu entdecken.
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CD-KRITIK / HAYDN / LONDONER SYMPHONIEN
17/12/10 Das Haydn-Jahr 2009 trägt nach wie vor Früchte. Im August spielten damals im Wiener Konzerthaus Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski, dem designierten Leiter der Salzburger Mozartwoche, alle 12 „Londoner“ Sinfonien.
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CD-KRITIK / MAHLER-SYMPHONIEN
16/12/10 Das erste Gustav Mahler-Jahr (aus Anlass seines 150. Geburtstags) hat erstaunlicherweise gar nicht so viel an neuen Aufnahmen gezeitigt. Bleibt abzuwarten, was uns die 100. Wiederkehr des Todestags 2011 bescheren wird. Drei Einspielungen aber sind durchaus bedenkens- und hörenswert.
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CD-KRITIK / BLOCKFLÖTENKONZERTE
14/12/10 Da ist mit einem Schlag der Blockflöten-Horizont nördlich der Alpen ganz beträchtlich ausgeweitet. Michael Schneider hat drei neu entdeckte Konzerte aus dem deutschen Spätbarock eingespielt.
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CD-KRITIK / JOHANN BAPTIST WENDLING
07/12/10 Saublöd gelaufen, echt. Da ist man einer der besten Querflötisten seiner Zeit, vielleicht nur von Quantz übertroffen. Da hat man Friedrich dem Großen vorgespielt und von ihm, wahrlich keinem Querflöten-Banausen, eine güldene Tabaksdose geschenkt bekommen.
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CD-KRITK / BLOCKFLÖTENMUSIK AM ENGLISCHEN HOF
12/10/10 Sechs Frauen hatte Heinrich VIII., aber sage und schreibe sieben Blockflöten. Erstere nacheinander, letztere zur selben Zeit. Heinrich VIII. übte sich, wie eine Chronik berichtet, täglich im Spiel der Blockflöte - und das soll er bis ins Alter so gehalten haben.
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CD-KRITIK / TIMELESS
08/10/10 Time - darunter verstehen geeichte Jazzer, dass die Tempowahl haarscharf den Pulsschlag der Musik trifft. Ob ein Instrumentalist "Time" hat, entscheidet freilich nicht erst seit Erfindung des Jazz jede Wiedergabe auf Gedeih und Verderb.
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