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Vom Chaos zu preiswürdigen Buchstaben

EROSTEPOST-LITERATURPREIS

12/06/14 Mangelberger (Wien), Franz Miklautz (Klagenfurt) und Johannes Tröndle (Wien) sind heuer die Träger des erostepost-Literaturpreises. Er wird morgen Freitag (13.6.) überreicht.

„Vom Chaos – im siebenundzwanzigsten Jahr“ war das Thema – 490 Einsendungen aus aller Welt haben die ersotepost-Redaktion erreicht, berichtet Peter Baier. „Gesucht waren hervorragende Kurzprosa und Lyrik, die vom Chaos erzählen darf oder, von ebendort kommend, eine neue Ordnung hervorbringt.“

Die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung wurde diesmal dreigeteilt: Scarlett Mangelberger wurde gekürt für einen Text, der gleich heißt die das Wettbewerbsthema, „Vom Chaos - im siebenundzwanzigsten Jahr“ eben. Für preiswürdig empfand die Jury (die Salzburger Autorin Margarita Fuchs sowie Kurt Wölflingseder und Peter Baier-Kreiner von erostepost) „Alles in diesen niedlichen Wägelchen“ von Franz Miklautz sowie „Abel und das Wörterbuch“ von Johannes Tröndle.

Scarlett Mangelberger, geboren 1985 in Wien, studierte an der Fachhochschule Vorarlberg Media Design und machte ihren Master mit Schwerpunkt „Video und Film“ an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Ausdrucksmöglichkeiten findet sie nicht nur im Schreiben, sondern auch in ihren Bewegtbild-Foto- und Graphik-Arbeiten.

Der 1975 in Klagenfurt geborene und dort lebende Franz Miklautz schreibt Erzählungen, Kurzgeschichten „und andere Elendigkeiten“, wie er es ironisch formuliert. Er war Journalist, dann Banker, dann Unternehmer und ist dann freier Autor geworden. Im Vorjahr ist im „Salz“ sein Text „Billigstöhnländer“ veröffentlicht worden. Johannes Tröndle, geboren 1981 in Hallein, lebt als Schriftsteller, Hörspielmacher, Musiker und Klangkünstler in Wien.

Bei der Preisverleihung morgen Freitag (13.6.) um 20 Uhr im Literaturhaus Salzburg wird auch die Ausgabe 48 der Zeitschrift erostepost, das Sonderheft zum Literaturpreis 2014 mit den besten Zusendungen, vorgestellt. Nach der Lesung der Preisträger gibt es ein Konzert mit der Salzburger Sängerin Nane Frühstückl ihrem „Nanes Spicy Kitchen Lab“. (erostepost)

www.literaturhaus-salzburg.at; www.erostepost.at
Bilder: www.scarlettmangelberger.com (1); privat (1); www.johannestroendle.at (1)
Zur Leseprobe von Franz Miklautz
Tommy´s Pap, mein Pap und meine Mam

 

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