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Salzburg kann Festspiele und Trachtenmusik

KULTURSTRATEGIE SALZBURG 2024

02/03/23 Die  „Kulturstrategie Salzburg 2024. Kultur.Leben.Räume“ wurde im März vorigen Jahres vom Gemeinderat beschlossen, nach dem ab 2018 gut vierhundert Beteiligten daran gearbeitet haben. Am Mittwoch (1.3.) wurde im Literaturhaus den Stand der Dinge über informiert und diskutiert.

„Kunst und Kultur zählen zu den zentralen Pfeilern der Lebens- und Standortqualität Salzburgs und zeichnen die Stadt aus. Die Rahmenbedingungen für Kulturtätige in der Stadt Salzburg zu verbessern und weiterzuentwickeln ist daher ganz klar unsere Leittangente“, sagte Dagmar Aigner, die Leiterin der Kulturabteilung.

Die Kulturstrategie Salzburg 2024 definiere den Kulturbegriff „breit“: „Es geht um die Vernetzung von Kunst und Kultur mit Bereichen wie Wirtschaft und Wissenschaft, um Chancengleichheit, Stadtentwicklung, soziale Inklusion und die Zugänglichkeit von Räumen für Kunst und Kultur und in den Stadtteilen.“

Vorangegangen ist ein „zweijähriger und sehr umfangreicher“ Beteiligungsprozess in Form von Einzelgesprächen, Fokusgruppen und Diskussionsrunden. Fünf Themen, Ideen- und Handlungsfelder haben sich herauskristallisiert. Sie gelten den Rahmenbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten für Kunst- und Kulturtätige und Kreative. Den Ökosystemen und der Vernetzung und Kooperation zwischen Kunst, Wissenschaft und Unternehmen. Der Altstadt, die als „Welterbe und Lebensraum“ neu nutzen und beleben sei. Weiters der Diversität und kulturellen Teilhabe in den Stadtteilen sowie Zukunftsthemen der Stadt und des Zentralraums.

Seit vorigem Jahr sei einiges schon umbesetzt worden: Das Fair Pay-Konzept zur schrittweisen Umsetzung von Fair Pay für Angestellte im Kulturbereich wurde im Budget der Stadt für 2023 bereits fix vorgesehen und diesen Februar vom Stadtsenat beschlossen. Das Projekt Out of the Box verfolge das Ziel, „Projekte an der Schnittstelle von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern“, ein erster Call erging bereits an die Stadtteile Riedenburg und Maxglan. Konzepte zum Thema Digitalisierung seien in Arbeit. Das Dialogoprogramm Kunst, Kreativität, Wirtschaft und Wissenschaft will der Wirtschaft die Bedeutung von Kunst und Kreativität als Wirtschafts- und Standortfaktor schmackhaft machen. Über die entstehenden Proberäume etwa am Hannakgelände wurde berichtet.

Gestern Mittwoch (2.3.) wurden im Literaturhaus hundert Interessierte über all das informiert. Es diskutierten Vizebürgermeister Bernhard Auinger, Abteilungsvorständin Dagmar Aigner, Ursula Maier-Rabler von der Initiative Salzburg2024 und Günther Marchnerals externer Prozessbegleiter. „Das Ziel der Kulturstrategie war von Beginn an, die unglaubliche kulturelle Vielfalt in der Stadt Salzburg noch sichtbarer zu machen, Vernetzung zu erleichtern und die Kultur verstärkt in die Stadtteile zu bringen“, erinnerte Bernhard Auinger. „Salzburg kann Festspiele, Rockhouse, Stadtgalerie und Trachtenmusikkapelle und das an 365 Tagen im Jahr.“ Günther Marchner, externer Prozessbegleiter, betonte die gute Partnerschaft, zwischen Stadt und Initiative 2024, Ursula Maier-Rabler von der Initiative Salzburg 2024 lobte die Bereitschaft aller Beteiligten, einen „über den künstlerischen Begriff hinaus gehenden, gesellschaftspolitischen Kulturbegriff“ einzubringen. Man wolle weiter Kontakt und Austausch pflegen.

Informationen zur Entstehung der Kulturstrategie und Raum für weitere Ideen – www.unsa-salzburg.at
Bilder: Stadt Salzburg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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