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Bald wird es wieder extrem eng

CORONA / NEUE ZUTRITTS-RESTRIKITONEN

22/12/21 Trübe Aussichten hat am Mittwoch Nachmittag das CoV-Prognosekonsortium in Aussicht gestellt: Schon in der ersten Jänner-Woche könnte die Omikron-Welle losbrechen. Bis zu 15.000 Neuinfektionen pro Tag seien ein „realistisches Szenario“, heißt es.

Für Besucher und Veranstalter von Kulturveranstaltungen wird es gleich nach Weihnachten wieder eng – und zumindest maximal umständlich. Ohne zugewiesene Sitzplätze geht ab 27. Jänner de facto sowieso gar nichts mehr – bloß 25 Personen dürfen zusammenkommen (und das mit Maske).

Veranstaltungen für über zweitausend Menschen werden dann überhaupt nicht mehr möglich sein. Und auch bis zur Zweitausender-Grenze kommen eigentlich unrealistische Bedingungen: Sie werden ausschließlich für Leute mit Booster-Impfung zugänglich sein, und diese werden obendrein einen frischen PCR-Test vorweisen müssen. Mehr als düstere Aussichten also für's Große Festspielhaus.

2G allein gilt nach Weihnachten überhaupt nur mehr bei Veranstaltungen unter fünfhundert Besucherinnen und Besuchern. Bis zu tausend Plätze können mit Menschen besetzt werden, die zum 2G-Nachweis auch noch einen negativen Test vorweisen können. De facto wird es also nach Weihnachten für kaum einen Kulturveranstalter praktikabel sein, Veranstaltungen mit über fünfhundert Sitzplätzen anzubieten.

Expertinnen und Experten nehmen derzeit fürs Omikron-Virus eine Reproduktionszahl zwischen 1,5 bis 2,4 an. Demnach würde es sich zwei- bis dreimal so schnell ausbreiten als die Delta-Variante. (dpk-krie)

Zur Hintergrund-Geschichte
Graphik: dpk-Helena Thurner
Zur Hintergrund-Geschichte … da würden alle davonlaufen...

 

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