asdf
 

Morgen geht es los

UNIVERSITÄT MOZARTEUM / MOZART-WETTBEWERB

08/02/11 Drei Vorrunden gilt es zu überstehen, bis zu den Finalrunden am 18. und 19. Februar. - Morgen, Mittwoch (9.2.), beginnt der 10. Internationale Mozartwettbewerb. Er ist für Klavier und Violine ausgeschrieben.

altDer Internationale Mozartwettbewerb der Universität Mozarteum Salzburg wird seit 1975 ausgetragen, in einem Drei- oder Vier-Jahre-Rhythmus. Er zählt zu den großen, angesehenen internationalen Konkurrenzen. Heuer ist er in den Sparten Violine und Klavier ausgeschrieben. Der Andrang war groß: 96 Pianisten haben sich angemeldet, fünfzig wurden zugelassen. Von den 84 Geigern werden vierzig tatsächlich in die Konkurrenz einsteigen. Die jüngsten Teilnehmer sind 15 bzw. 16 Jahre alt.

Für so manchen Gewinner war der Mozartwettbewerb ein Sprungbrett zur Weltkarriere: Diana Damrau bekam 1999 den Zweiten Preis, Renée Fleming 1985 einen Förderpreis, Genia Kühmeier heimste 2002 den Ersten Preis ein. Auch Magdalena Kozena und Tamar Iveri zählen zu den bisherigen Preisträgerinnen.

altDer letzte Mozartwettbewerb hat 2006 stattgefunden und wurde in der Sparte Gesang gegolten. Was ist eigentlich aus diesen Preisträgern geworden? Arttu Kataja (Finnland, 3. Preis) gehört seither zum festen Ensemble der Berliner Staatsoper. Der zweite Preisträger Bénédicte Tauran (Frankreich) ist Ensemblemitglied der Oper Lausanne geworden. Und die Siegerin von 2006, Elena Xanthoudakis (Australien/Griechenland) gilt als gefragte Opernsängerin vor allem im englischsprachigen Raum mit Auftritten in London, New York, Sydney und Kanada. Daniel Schnutzhard, dieser Tage erst Papageno in der konzertanten "Zauberflöte" bei der Mozartwoche unter der Leitung von René Jacobs, hatte 2006 einen Sonderpreis für die Interpretation eines zeitgenössischen Stücks bekommen.

Die Ersten Preisträger der Sparten Klavier und Violine erhalten heuer jeweils 10.000 Euro, die Einladung zu einer Japan-Tournee (Madame Fukuda Preis) und eine CD-Produktion - der Klavier-Sieger ist obendrein eingeladen, in der Saison 2011/2012 im Rahmen des Zyklus "Tastenlauf" im Wiener Musikverein aufzutreten. Die 2. und 3. Preisträger erhalten 7.000 bzw. 4.000 Euro. Sonderpreise werden unter anderem für die jüngsten Finalteilnehmer vergeben.

Die Finalisten spielen am 18. und 19. Februar im Großen Saal der Stiftung Mozarteum jeweils ein großes Violin- bzw. Klavierkonzert von Mozart, sie werden von der Camerata Salzburg und Dennis Russell Davies begleitet.

Wettbewerbsleiter ist Clemens Hagen. Die Klavierjury: Pavel Gililov (Vorsitz); Frangis AliSade, Paul Gulda, Robert Levin, Jean-Bernard Pommier, Maria Tipo und Fou Tsong. Die Geiger spielen vor Paul Roczek (Vorsitz); Shmuel Ashkenasi, Marieke Blankestijn. (Uni Mozarteum/dpk)

10. Internationaler Mozartwettbewerb der Universität Mozarteum Salzburg
Mi, 9.2. bis Sa, 19.2.
Wettbewerbseröffnung Mi, 9.2., 15.00 Uhr, Solitär, Universität Mozarteum
Di, 15.2., 19.30 Uhr, Solitär, Universität Mozarteum: Konzert des Hugo Wolf Quartetts
Fr, 18.2., 19.30 Uhr, Großer Saal, Stiftung Mozarteum: Finale Violine
Sa, 19.2., 19.30 Uhr, Großer Saal, Stiftung Mozarteum: Finale Klavier
jeweils Großer Saal, Stiftung Mozarteum
Karten: Polzer Travel und Ticketcenter, Tel: 0662 8969, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
und an der Abendkasse. - Vorrunden: Eintritt frei
Programmfolder zum Download: www.moz.ac.at
Bilder: Universität Mozarteum

 

DrehPunktKultur - Die Salzburger Kulturzeitung im Internet ©2014