asdf
 

Best of Mozartwoche(n) im Stream

MOZARTWOCHE 2022

25/01/22 Die Mozartwoche ist abgesagt. Es steige die Mozartwoche! Von 27. Jänner bis 6. Februar gibt es jeweils um 20 Uhr eine Produktion aus vergangenen Mozartwochen im Stream zu sehen. Rolando Villazón hat die Retrospektive zusammen mit der Streaming-Plattform my fidelio gestaltet – und wird jeden der elf Abende selber einleiten.

Von Heidemarie Klabacher

Orchesterkonzerte, szenische Produktionen, Kammermusik und andere Konzertformate „die den vielfältigen Kosmos des großen Komponisten erlebbar machen“ stehen auf dem Streaming-Programm. „Im Dienste aller Kultur- und Klassikfans schaffen wir mit dieser Retrospektive auch heuer wieder Sichtbarkeit und eine digitale Ersatzbühne“, sagt Georg Hainzl, der Geschäftsführer von m yfidelio. Man sei stolz, „gemeinsam mit Unitel, Rolando Villazón und dem Mozarteum in den vergangenen Tagen ein großartiges Programm auf die Beine gestellt haben“. Mozart werde in all seinen Facetten gefeiert, die Retrospektive auch über den 6. Februar hinaus abrufbar sein. „Aus der Schatzkiste vergangener Mozartwochen haben wir zusammen elf musikalische Juwelen herausgesucht“, freut sich Intendant Rolando Villazón.

Eröffnet wird die digitale Mozartwoche am 27. Jänner mit dem Mozarteumorchester, dem Harfenisten Xavier de Maistre und der Flötistin Mathilde Calderini unter der Leitung von Keri-Lynn Wilson. Die Sopranistin Giulia Semenzato, Bassbariton Luca Pisaroni und Rolando Villazón singen Arien und Szenen aus Le nozze di Figaro. Am 28. Jänner spielen Sabine Meyer und das Hagen-Quartett Mozarts Klarinettenquintett KV 581 gefolgt vom Artis-Quartett mit Auszügen aus Don Giovanni in einer Fassung für Streichquartett. Die Aufnahmen entstanden im Rahmen der Mozartwochen 2000 und 2001.

Am 29. Jänner folgt T.H.A.M.O.S. basierend auf Mozarts Thamos, König in Ägypten KV 345 in der Inszenierung der katalanischen Theatergruppe La Fura Dels Baus bei der Mozartwoche 2019. Am 30. Jänner spielt Gidon Kremer Mozart mit seiner Kremerata Baltica in einer Aufnahme aus der Mozartwoche 2002. Am 31. Jänner gibt es Klavier zu vier Händen mit Martha Argerich und Daniel Barenboim. Am 1. Februar folgt Das Requiem als Pferdeballett aus der Mozartwoche 2017 mit der Pferdechoreographie des Theatermachers Bartabas auf die Musik der Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski.

Academy of Ancient Music, Levin & Hogwood spielen Mozarts Klavierkonzerte heißt es am 2. Februar, gefolgt von Tetzlaff & Kavakos spielen Mozarts Violinkonzerte am 3. Februar. Die Aufnahmen sind aus 1997 bzw.2001 und 2002. Georg Friedrich Händels Oratorium Der Messias in der Mozart-Bearbeitung folgt am 4. Februar in der Insenzierung von Robert Wilson für die Mozartwoche 2020. Die Wiener Philharmoniker gastieren im Stream am 5. Februar unter Daniel Barenboim mit Cecilia Bartoli im Konzert von der vorjährigen – digitalen – Mozartwoche 2021. Auch die Camerata Salzburg ist natürlich in der Retrospektive vertreten – am 6. Februar mit der Pianistin Mitsuko Uchida, die die Camerata Salzburg vom Flügel aus leitete. Zu diesen Terminen kommen insgesamt 44 weitere Konzerte, Hintergrundberichte oder Interviews seit 1997, etwa 94 Sekunden neuer Mozart, Kammermusik mit den Wiener Philharmonikern oder Pùnkitititi von der Mozartwoche 2020.

Das komplette digitale Mozartwochen-Angebot gibt es für 30 Tage um 14,90 Euro oder im Rahmen eines myfidelio-Jahresabos um 99 Euro - www.myfidelio.at
Bild: ISM / AndreasHechenberger
 

 

 

 

DrehPunktKultur - Die Salzburger Kulturzeitung im Internet ©2014