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MOZARTWOCHE / KAMMERMUSIK
16/01/19 „Die Kammermusik wird bei der Mozartwoche seit Anbeginn – nämlich 1956 – mit höchstem Anspruch liebevoll gepflegt: Hier treffen etablierte Weltstars auf junge KollegInnen, die sich bravourös und meisterhaft in deren großen musikalischen Fußstapfen bewegen“, schwärmt Rolando Villazon vom Kammermusik-Programm „seiner“ ersten Mozartwoche.
Von Heidemarie Klabacher
Der Geiger Renaud Capuçon und der Pianist Alexander Lonquich, beide regelmäßig zu Gast in Salzburg, eröffnen das Kammermusik-Programm gleich bei der ersten Matinee am 25. Jänner. Sie haben sich Variationen über zwei französische Lieder und zwei große Sonaten vorgenommen.
Die Geigerin und mehrfache ECHO-Klassik-Preisträgerin Janine Jansen hat bei der Mozartwoche zwei Soloauftritte mit Orchester – mit den Wiener Philharmonikern unter Bernhard Haintink und mit der Camerata Salzburg unter Gregory Ahsss – und sie ist auch als Kammermusikerin zusammen mit fünf Freunden zu erleben: Bei der Matinee am 29. Jänner im Großen Saal stehen das Divertimento KV 563 und das Quintett g-Moll KV 516 auf dem Programm.
Der Tenor Mauro Peter singt, begleitet von Helmut Deutsch, am 28. Jänner ebenfalls bei einer Elf-Uhr- Matinee im Großen Saal Lieder, von Mozart: „Mozarts Lieder sind wunderbare kleine Juwelen, voll Charme, Sensibilität und sie bergen mitunter einigen Witz“, sagt Intendant Rolando Villazón und freut sich darüber, dass „einer der großen Mozart-Tenöre unserer Zeit“ erstmalig ein reines Mozart-Liedprogramm präsentiert.
Ein eigener dreiteiliger Zyklus gehört Daniel Barenboim, der - laut Villazon - der Mozartwoche in den kommenden Jahren eng verbunden sein und heuer mit einer „Gruppe virtuoser junger Musiker“ Trios von Mozart spielen wird: Michael Barenboim, Kian Soltani, Yulia Deyneka und Daniel Ottensamer wechseln sich ab, Fixpunkt ist Barenboim sen. Die drei Konzerte sind am 31. Jänner, sowie am 1. und 2. Februar.
Das Hagen Quartett, quasi ein Fixtstarter bei der Mozartwoche, setzt sich am 31. Jänner mit zwei von Mozarts Haydn-Quartetten und einem der Preußischen Streichquartette auseinander. Zu den Kammerkonzerten, wenn auch nicht in akademischer Reinkultur, gehören auch die drei Termine unter dem Titel Allerliebster Papa mit Lesung von Stefan Wilening aus Mozartbriefen und Sonaten gespielt auf Mozarts Violine und Flügel von Emmanuel Tjeknavorian und Maximilian Kromer im Tanzmeistersaal.
