Hat der Lockdown auch Türen aufgetan?
HINTERGRUND / FILM
25/03/22 Eigentlich eh eine aufgelegte G'schicht auch für einen Dokumentarfilm: Nachfragen, ob und wie sich die vielen Lockdown-Monate sich auf das Kunst- und das Selbstverständnis von Künstlerinnen und Künstlern ausgewirkt haben. Darum geht es in dem Film Salzburg. Eine Kunstgeschichte von Daniel Ronacher.
„Ein Film über die Kunst und ihre Bedeutung für die Menschheit“, heißt es in einem Pressetext. Das ist vielleicht gar ein bisserl hoch gegriffen – uns interessiert in diesem Fall mehr der Salzburg-Bezug. Es ist ein feiner Mix an Menschen, den der junge Filmemacher da zusammengebracht hat. Die Leute kommen aus den unterschiedlichsten künstlerischen Disziplinen, es sind also entsprechend differenzierte Perspektiven zu erwarten. Nicht alle sind gleich betroffen worden vom unmittelbaren Niederfahren des Kulturbetriebs, aber Auswirkungen verspürt bis jetzt wohl ein jeder. Und manch einer hat für sich und seine Kunst neue Wege finden müssen.
Lukas Wagner ist Poetry Slammer, Dominic Muhrer Sänger bei The Makemakes, Martin Rehrl ein bildender Künstler, der in Metall arbeitet. Albert Schmidbauer und Günther Edlinger sind Maler, Jessie Kohn ist Illustrator. Für die Tanzszene steht der Choreograph Alexander Wengler. Tamara Volgger hat „Street Artist“ auf ihrer Visitenkarte stehen. Weiters kommen zu Wort: der Musiker Thomas Foster, der Komponist Michael Frankenberger, die Sängerin Maddie Rose und die Geigerin Alexandra Seywald. Auch zwei Promis wurden befragt, der Stiftungs- und Mozartwochen-Leiter Rolando Villazón, die ehemalige Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und der Galerist Thaddäus Ropac. (OVAL/dpk)