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Die ersten Tage in Salzburgs Kinos

HINTERGRUND / KINO / SALZBURG

18/05/21 Manches passt zum erlaubten Wiederöffnungs-Termin recht gut zusammen im Filmkulturzentrum Das Kino. Es gilt, zehn Jahre Filmclub Literatur zu feiern, gemeinsam mit dem Salzburger Literaturforum Leselampe. Und man kooperiert mit den Pfingstfestspielen.

Vor zehn Jahren veranstalteten DAS KINO und das Literaturforum Leselampe erstmals eine Filmreihe, in der Literatur und Film in den Dialog traten. Zum Jubiläum – gleichzeitig zum 80. Todestag von Virginia Woolf - zeigt Manfred Mittermayer am 19. Mai, dem ersten Spieltag, einen Film aus der ersten Filmclub-Saison, Stephen Daldrys The Hours.

Die Filmreihe Roma Amor (von 20. bis 24. Mai) wurde gemeinsam mit den Pfingstfestspielen kuratiert. Da sind die cineastischen Meisterwerke La dolce vita, Roma, città aperta, Fellinis Roma, La grande bellezza und Accattone zu sehen.

Aber auch oscarprämiierte Filme stehen noch im Mai auf dem Programm. Mank, zu sehen am 21., 25. und 26. Mai, erzählt die turbulente Entstehungsgeschichte von Orson Welles’ filmischem Meisterwerk Citicen Kane aus der Sicht des Drehbuchautors Herman J. Mankiewicz. Der Film wurde kürzlich bei der Oscarverleihung für die Beste Kamera und das Beste Szenenbild ausgezeichnet. Citicen Kane selbst ist am 27. Mai angesetzt.

Im Europark-Oval geht es am 19. Mai mit der Gangsterkomödie Eine Frau mit berauschenden Talenten los, mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle.

Die österreichischen Programmkinos haben eine Imagekampagne #sicherwiederinskino initiiert, die das Kino als sozialen Treffpunkt in den Mittelpunkt stellt. Tut wohl not nach fast zweihundert Spieltagen.

Die Säle des Cineplexx bleiben vorerst noch zu. Es fehlt an zugkräftigen Filmen. Dafür öffnet das Mozartkino über Pfingsten, am 21. Mai mit Pretty Woman. Auch da kann man italienische Luft atmen, mit Mamma mia und dem Rossini-Opernfilm Italiana in Algeri. Aber auch Lindemann – Live in Moskow gibt’s im Hauptabendprogramm. Über den Pfingstmontag hinaus hält man sich noch bedeckt.

Auch Das Zentrum in Radstadt wirft gleich am 19. Mai wieder die Projektoren an. Nachdem Elisabeth Schneider das 19. Filmfestival mehrmals verschoben hat, schnürt sie nun das Festivalpaket auf und zeigt in den nächsten Tagen und Wochen einige Filme aus dem geplanten Festivalprogramm. Eröffnet wird die „Kinosaison“ im Turm mit dem Dokumentarfilm und Roadmovie Herbert Pixner & The Italo Connection. Christoph Francheschini, der Regisseur, wird dafür nach Radstadt kommen. Weiters steht am Programm der in vielen Kategorien (Bester Spielfilm, Beste Regie, Bestes Kostüm, Beste weibliche Hauptdarstellerin u.w.) zum Österreichischen Filmpreis nominierte Film von A.T. Riahi Ein bißchen bleiben wir noch und die für den Oscar 2021 nominierte Dokumentation Honeyland der nordmazedonischen Filmemacher Tamara Kotevska und Ljubo Stefanov. (dpk-krie)

www.daskino.at; www.oval.at; www.mozartkino.at; www.daszentrum.at
Bilder: Missingfilms (1); #sicherwiederinskino (1)

 

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