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Hardcore-Punk und Kuschelhäkeln

HINTERGRUND / MARK

21/06/13 „Cool, heute geh ich auf das Hardcore-Punk Konzert im MARK und trag dazu meine selbstgehäkelte Mütze, die ich beim Workshop letzte Woche dort gemacht hab'!“, sagt eine Besucherin der Kulturstätte MARK.

083„Fast 10.000 Besucher im Jahr 2012! Das zeigt, dass wir was richtig machen“, freut sich der Geschäftsführer Gerd Pardeller. In der Vielfalt liege die Kraft. „Dieses Konzept hat sich das MARK ans Herz gelegt und bietet daher vom Häkelworkshop bis hin zum Hardcore-Punk dem Publikum ein breites Veranstaltungsspektrum.

Seit dem Umzug in die Hannakstraße 17 und der offiziellen Eröffnung 2012 habe sich das offene Haus für Kunst und Kultur konstant weiterentwickelt. „Wir sind einfach ein Stück erwachsener geworden“, sagt Gerd Pardeller. Daher haben der Vorstand und die Vollmitglieder beschlossen den alten Namen aus dem Jahr 1965 „Verein Jugend in Beruf und Freizeit“ in den Namen „Verein MARK für kulturelle und soziale Arbeit“ zu ändern. „Diese Bezeichnung entspricht mittlerweile einfach viel mehr dem Charakter unseres Hauses“, meint der Obmann Martin Klappacher.

084Junge Bands schätzen besonders den kostengünstigen Proberaum im MARK und das hauseigene Tonstudio, in dem CDs professionell aufgenommen werden können.„Elektropartys oder Konzertreihen, darunter zum Beispiel „The Feast“, eine Metal-Veranstaltung, die die härtere Szene Salzburgs mit frischem Wind belebt, heizen dem Publikum am Wochenende so richtig ein“, schwärmt Predeller. „Auch Kabarett, Lyrik, Vernissagen, in der junge Künstler ihre Werke das erste Mal einer Öffentlichkeit präsentieren, Theater oder eine Speeddating Party für einsame Herzen gehören zum Jahresprogramm in der Kulturstätte.“ Der MARK-Geschäftsführer verweist aber auch auf manch lohnenden Programmpunkt unter der Woche: Bei den Open-Turntables, die jeden zweiten Mittwoch stattfinden, können die Besucher mit eigenen Platten oder CDs experimentieren und in einem dafür ausgelegten Veranstaltungssaal die volle Akustik genießen.085 „Am Donnerstag heißt es dann immer Mahlzeit! Da wird gekocht und zwar gesund, vegan und gut. 2,50 Euro kostet das Menü und im Anschluss zocken die Besucher beim Spieleabend gegen- und miteinander.“

Seit November 2012 ist die Siebdruckwerkstatt im MARK in Betrieb. Bei den Workshops lernen die Teilnehmenden in kurzer Zeit das nötige Know-How, um eigenständig Schablonen anzufertigen und dann auf die Lieblings-Klamotte zu drucken. (MARK/dpk)

Das „Volxküche Kochbuch“ von MARK gibt es sogar als pdf-Download, und das Veranstaltungsprogramm natürlich online auf www.marksalzburg.at
Bilder: MARK

 

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