Eine Arbeitsstätte für hundert Euro
BILDENDE KUNST / ARBEITSATELIERS
23/02/22 Seit 1992 konnten bisher mehr als siebzig heimische Kunstschaffende die Arbeitsateliers des Landes nutzen. Aktuell bietet das Land neun dieser Räumlichkeiten an, drei in der Kaigasse und sechs in der Roittnerstraße.
Diese Arbeitsateliers werden für freischaffende bildende Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz in Salzburg ausgeschrieben und für jeweils drei Jahre vergeben. Zu bezahlen sind nur die anteiligen Betriebskosten in der Höhe von 100 Euro im Monat. Im laufenden Jahr 2022 werden aufgrund der Corona-Pandemie auch die Betriebskosten vom Land übernommen werden.
Vier Arbeitsateliers für heimische Künstlerinnen und Künstler werden in nächster Zeitg neu vergeben. Sie sind zwischen 50 und 80 Quadratmeter groß und befinden sich im Gebäude einer ehemaligen Trachtenfabrik in Schallmoos an der Roittnerstraße. Dort entstand auch das Foto anlässlich eines Atelierbesuchs – zu sehen ist die Künstlerin Isabell Rauchenbichler mit Heinrich Schellhorn. Ein Atelier an dieser Adresse wird ab Mai frei, drei weitere ab Jänner 2023. Die Bewerbungsfrist dafür läuft bis 30. März. Eine Jury vergibt die Atelierplätze.
„Mit unseren Ateliers unterstützen wir freischaffende bildende Künstlerinnen und Künstler aus Salzburg, indem wir ihnen zentral gelegene Räumlichkeiten für ihr Schaffen zur Verfügung stellen. Auf diese Weise möchten wir dafür sorgen, dass Inspiration und Gestaltung im Fokus stehen können und nicht die Suche nach einer geeigneten und leistbaren Arbeitsstätte“, so LHStv. Heinrich Schellhorn. Der Bedarf an Atelierräumen sei deutlich höher als das – leistbare – Angebot in der Stadt, sagt Isabell Rauchenbichler, die nun drei Jahrfe lang ein Atelier zur Verfügung hatte. (Landeskorrespondenz)