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Ein Hoch dem auswärtigen Festspielgast

GLOSSE

altVon Werner Thuswaldner

27/12/11 Wann endlich wird dem auswärtigen Festspielgast ein bronzenes Denkmal errichtet werden? Die Salzburg Foundation könnte den Auftrag an Markus Lüpertz weiterleiten. Der hat vielleicht sogar einen auf Vorrat.

Längst schon hat sich der auswärtige Festspielgast dieses Denkmal verdient. In regelmäßigen Abständen wird er untersucht. Danach bescheinigt man ihm, wie glücklich man hierorts mit ihm ist.

Sogar die Wissenschaft hat sich seiner angenommen: Er gibt viel Geld aus, verhält sich zivilisiert, bleibt lang und fährt zufrieden wieder heim. Er kommt, was aufhorchen lässt, zu dritt, geht aber nur zu zweit in die Veranstaltungen. Was der dritte derweil macht, hat noch keiner herausbekommen. Ein Detektiv auf ihn angesetzt, würde ihm rasch auf die Schliche kommen.

Die Wintermonate sollte der auswärtige Gast nützen, um sich zu vermehren. Denn nächsten Sommer dauern die Festspiele länger. Um das gesamte Programm abdecken zu können, wird es für den auswärtigen Festspielgast ratsam sein, nächstes Mal zu viert zu kommen. Davon sollten dann allerdings mindestens drei verlässlich in die Veranstaltungen gehen.

Zum Festspielgast-Porträt Betucht ist er, reisefreudig und zugleich ortsfest
Zur Meldung „Ein Stammpublikum geht durch dick und dünn“

 

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