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Was backstage los ist

UMBAU FESTSPIELBEZIRK / INFO PAVILLION

28/06/24 Der Festspielbezirk wird bis 2030 erweitert und grundlegend saniert. Ein Informations-Pavillon am Max-Reinhardt-Platz informiert ab heute Freitag (28.6.) über das Bau-Großvorhaben.

Der Informations-Pavillon „hinter“ der Kollegienkirche sei ein wichtiger Baustein in der „konstanten Information der Salzburgerinnen und Salzburger“, sagte Lukas Crepaz, der kaufmännische Direktor der Salzburger Festspiele, bei der Pressepräsentation heute Freitag (28.6.). Der Pavillon biete „ganzjährig eine einladende Möglichkeit, sich mit dem Großprojekt Festspielbezirk 2030 auseinanderzusetzen“. Interessierte hättem die Möglichkeit „die hundertjährige Baugeschichte des Festspielbezirks zu entdecken“, bekämen einen aktuellen Blick hinter die Kulissen sowie „Einblicke die Arbeitswelt der bis zu 4500 Mitarbeitenden und Mitwirkenden während der Sommermonate“, so Crepaz. Die Inhalte werden regelmäßig aktualisiert. Der nach Entwürfen des Ateliers Christof Cremer realisierte Informations-Pavillon ist täglich von 8 bis 22 Uhr zugänglich.

Im Inneren des spiegelnden Kubus veranschaulichen Texttafeln, Fotos, Touch-Screen und Architekturmodell „das Jahrhundertprojekt Festspielbezirk 2030“. Außen informieren Videos und Zeittafeln über die geplanten Bauabschnitte. 

Die Festspielhäuser stehen außerhalb des Festspielsommers nicht leer. Daher informiere man im Pavillion „über die vielseitige ganzjährige Nutzung der Festspielhäuser durch zahlreiche Kulturveranstalter“. Neben den Festspielen nutzen Salzburger Kulturinstitutionen und internationale Gastveranstalter die drei Häuser ganzjährig als Veranstaltungsort. „Insgesamt besuchen pro Jahr an die 850.000 Besucherinnen und Besucher die Salzburger Festspiele und die Veranstaltungen der Mozartwoche, der Osterfestspiele, des Adventsingens, der Salzburger Kulturvereinigung, des Mozarteumorchesters, der Philharmonie Salzburg, des Landestheaters und vieler weiterer Institutionen des Salzburger Kulturlebens.

Die Festspielhäuser sind in die Jahre gekommen, sie „bedürfen einer grundlegenden Sanierung, Neuorganisation und Erweiterung, um den Herausforderungen der Zukunft entsprechen zu können“, betont Lukas Crepaz. „Im Festspielbezirk gibt es 65 Berufsgruppen, davon arbeiten zwanzig in den Werkstätten Schlosserei, Tapeziererei, Malsaal, E-Werkstatt, Maske, Kostümabteilung und Schneiderei. Für sie wird ein neues Gebäude im Herzen des Festspielbezirks gebaut.“

Der Bestand der Festspielhäuser werde nachhaltig saniert, „die am Ende ihres Lebenszyklus stehende Gebäude- und Bühnentechnik erneuert“. Durch eine Zufahrt im Sigmundstor wird der gesamte Lieferverkehr neu geregelt. „Bei laufendem Betrieb wird der Umbau 2032 nach Plänen des Architekturbüros Jabornegg & Pálffy abgeschlossen sein.“

Der Festspielbezirk ist zentraler Bestandteil des UNESCO Weltkulturerbes Salzburg, erinnert Crepaz: Architekt Clemens Holzmeister habe den Komplex aus dem ehemaligen fürsterzbischöflichen Marstall samt Reitschule entwickelt. Im Herbst 2024 ist Baustart für das des Festspielzentrum nach Plänen des Architekturbüros Marte.Marte. (Presse SFS / dpk-klaba)

Jeden Samstag von 9 bis 14 Uhr wird der Informations-Pavillon von einer Auskunftsperson betreut.
Die nächste Werkstättenführung ist beim Fest zur Festspieleröffnung am Samstag 20. Juli. Zählkarten unter
www.salzburgerfestspiele.at
Bilder: SFS / Jan Friese

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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