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Wieder ein Ort für bunte Kunst-Vögel

BILDENDE KUNST / MUSEUMSPAVILLON

23/10/15 Seit 2012 war Ausstellungspause im Museumspavillon, der ehemaligen Vogelvoliere im Mirabellgarten. Nun wird sie wieder genutzt, ungefähr zehn Ausstellungen pro Jahr soll es hier geben.

Das „Vogelhaus“ – die europaweit wohl letzte barocke Voliere - wurde in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit Einbauten für Ausstellungszwecke adaptiert und von damaligen Museum Carolino Augusteum bis zum Museums-Neubau 1967 entsprechend genützt. Das Kulturamt des Magistrats folgte als Ausstellungsbetreiber bis zum Umzug der Stadtgalerie 2012 in den Neubau im Stadtwerk Lehen.

In die behutsame Restaurierung des einmaligen Weltkulturerbe-Objekts hat die Stadt Salzburg rund 300.000 Euro investiert. Künstlerinnen und Künstler besonders aus dem Salzburger Umfeld sollen hier nun ein besonders publikumswirksames Schaufenster zurückerhalten. „In allerbester frequenzlage“ heißt es in einer Presseaussendung aus dem Schloss Mirabell. in allerbester Frequenzlage zurückerhalten. Verantwortlich für die Auswahl ist nämlich wie zuvor der städtische Kunstausstellungsbetrieb. Etwa zehn Ausstellungen pro Jahr hat dessen Leiter Anton Gugg vor.

Die erste Ausstellung gilt dem Bildhauer und Grafiker Gerhard Trieb, der im Ausland bekannter ist als hierzulande. Seine minimalistische Marmorkuben setzen einen strengen skulpturalen Akzent im renovierten Gebäude.

Das Vogelhaus überrascht mit einem baulichen Novum: Erstmals nach Jahrzehnten ist die Gartenbastion durch eine freilegte historische Türöffnung zu betreten. Eine reizvolle Durchgangmöglichkeit, die freilich dem jeweiligen Ausstellungskonzept untergeordnet bleiben soll. Triebs „Berliner Block“ aus hellem Kärntner Marmor vor dem großen Galeriefenster verlockt zum Mini-Ausflug ins Freie mit einer freigeräumten großartigen Sichtachse bis zum Heckentheater. (InfoZ)

Bis 27. November im Museumspavillon – www.stadt-salzburg.at
Bilder: InfoZ / G.Freund

 

 

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