INTEGRATION
Mehr Geld für Schulbücher für „Deutsch als Zweitsprache“
26/12/16 Erstmals seit 1998/1999 werden die Limits – also die Budgets die den Schulen für den Ankauf von Schulbüchern und Unterrichtsmittel zur Verfügung stehen – für Bücher für „Deutsch als Zweitsprache“ (also für Schüler mit nicht deutscher Muttersprache) angehoben.
Für das Schuljahr 2016/17 können von den Schulen 15% mehr pro Schülerin und Schüler dieses Faches für Unterrichtsmittel ausgegeben werden, meldet das Unterrichtsministerium. Zusätzlich wurde bereits mit Schuljahr 2015/16 allen Volksschulen ermöglicht, das Schulbuchbudget für „Deutsch als Zweitsprache“ vollständig für Unterrichtsmittel eigener Wahl zu verwenden, in allen anderen Fächern kann das für 15% des Schulbuchbudgets erfolgen. Diese Mittel können etwa für den Ankauf von digitalen Lehrmitteln (z.B.: digitale Schulbücher) genutzt werden.
Internationale Studien – etwa aus Großbritannien –zeigen, dass man gerade beim Spracherwerb mit digitalen Unterrichtsmitteln einen großen Lernerfolg bei Schülerinnen und Schülern erzielen kann. Insgesamt wird das BMFJ im Schuljahr 2016/17, über den Familienlastenausgleich, bis zu 109 Millionen Euro in Schulbücher investieren. (BmUK)