REST DER WELT / WIENER FESTWOCHEN / MELANCOLIA Y MANIFESTACIONES
15/05/12 Die wackeren Oldies waren, wenn’s wahr ist, aus anderem Schrot und Korn: So jedenfalls die Selbsteinschätzung angesichts einer doch deutlich leiseren jüngeren und gar jungen Generation. Die Argentinierin Lola Arias blickt auf ihre Mutter und andere aus der Eltern- und Großelterngeneration.
REST DER WELT / WIENER FESTWOCHEN / GROSS UND KLEIN
14/05/12 Die Wiener Festwochen bieten die Gelegenheit, Cate Blanchett zu bewundern. Sie ist der Star der Sydney Theatre Company, die mit „Groß und klein“ (Big and Small) von Botho Strauß im Museumsquartier gastiert.
08/05/12 Stephan Kimmig legt schnörkellos brutal die dunklen Flecken von sechs menschlichen Seelen in Simon Stephens‘ „Wastwater“ offen. Die deutschsprachige Erstaufführung fand am letzten Aprilwochenende im Akademietheater statt.
07/05/12 Noch mehr menscheln könnte es eigentlich nur beim Frisör, wo Menschen angeblich so gerne alle ihre Nöte und Sorgen abladen. Als Psycho-Depot eignet sich auch gut eine Bierstube. Dort siedelt Christoph Nussbaumeder sein Stück „Die Kunst des Fallens“ an. Österreichische Erstaufführung war in den Linzer Kammerspielen.
23/04/12 Der Schiffbruch hat sich sehen lassen, im Gewitter der Stroboskop-Blitze. Jetzt taucht Robinson Crusoe auf, wie Gott ihn schuf. Grob geschätzt zwischen 14. und 17. Reihe Parkett ist er gestrandet, im Zuschauerraum des Burgtheaters.
20/04/12 Aufwachen nach einer komplett vergessenen Nacht. An „große Hände“ kann Marion sich erinnern und sie testet gleich mal jene der männlichen Ensemblemitglieder aus. Wie sie aussehen. Wie sie sich anfühlen an den erogenen Zonen. Die richtigen Greifer scheinen nicht dabei.
28/03/12 Es war ein Abend, wie ihn viele der Besucher lieben: Viele, stilistisch und im Ausdruck vielfältige kurze Stücke. Zu Liszt gesellten sich Bach, Mozart in Bearbeitung von Grieg und letztendlich Saint-Saens. Die Brüder Kutrowatz sind zweifelsohne Kenner, wenn es um Kompositionen für Klavier zu vier Händen geht.
27/03/12 … und damit wir das auch nicht vorschnell verdrängen, blökt gleich eine ganze Herde auf der Bühne des Grazer Schauspielhauses. Trotzdem lieber nicht Schäfchenzählen, denn Elfriede Jelineks Text „Rechnitz (Der Würgeengel)“ braucht die ganze Wachheit des Publikums.