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Gospel Dating Service

ROCKHOUSE / HEIMO ERBSE FÖRDERPREIS

19/01/18 Die Auszeichnung mit dem Heimo Erbse Förderpreis sei „so eine Art Ritterschlag“, sagt Christoph Ertl, Keyboarder und Sänger der Gruppe „Gospel Dating Service“, die heute Freitag (19.1.) die Auszeichnung im Rockhouse Salzburg überreicht bekommt.

Von Reinhard Kriechbaum

Das Geld – 3.000 Euro – komme gerade gelegen, so Ertl, „denn wir stehen gerade in der zweiten Album-Produktion“. Ertl ist der Salzburger in dem eigentlich in Wien ansässigen Trio, dem noch David Resch (Bass) und David Ruhmer (Drums) angehören.

„Gospel Dating Service (‚GDS‘) bedeutet gefühlvollen Soul, mitreißende Refrains und groovige Up-Tempo Rhythmen“, heißt es in der Jurybegründung. Mit ihrem ersten Album „Champagne“ und der Hit-Single „Red“ schafften es die drei in Radiostationen quer durch Europa. Besonders auffällig erscheint der bewusste Verzicht auf Gitarren im Live-und Studioarrangement. „Der eigenständige und druckvolle Sound gepaart mit einer sympathischen Bühnenpräsenz überzeugt schon nach wenigen Noten. Die mehr als tanzbaren Songs der Wiener Band garantieren einen heißen Konzertabend und lassen dabei auch das Hirn nicht verhungern“, heißt es im Pressematerial des Rockhouse, wo Gospel Dating Service sich auch heute Abend (19.1.) anlässlich der Präsentation der CD Xtra Ordinary, hören lassen wird. Auch auf dieser CD ist die Gruppe vertreten.

Die Jury des jährlich ausgeschriebenen Heimo Erbse Förderpreises besteht aus Markus Melms, Christian Salic, Max Kickinger, Wolfgang Descho, Michael „Stootsie“ Steinitz, Benno Oberdanner und Herbert Fraungruber. Neben der musikalisch/kreativen Beurteilung ist der Jury die Nachhaltigkeit und Ernsthaftigkeit des musikalischen Schaffens wichtig. Die Verwendung des Preisgeldes obliegt den Künstlerinnen und Künstlern, soll aber als Beitrag zu einer Produktion (Recording, Video, Promotion) verwendet werden.

Das Preisgeld wird ausschließlich privat aufgebracht, ein gemeinsames Engagement der Förderer Markus Melms, Christian Salic und Max Kickinger. Bisherige PreisträgerInnen waren Mel, Zufallstreffer, Plastotype, The More Or The Less, Steaming Satellites, The Helmut Bergers, Olympique, Mynth und Please Madame.

Als Fünfzeh-, Sechzehnjähriger sei er „ins Rockhouse hineingestolpert“, sagt Christoph Ertl und lobt die Arbeits- und Produktionsbedingungen hier. „Die Salzburger Szene ist eine kleine, feine Szene“, jeder kenne jeden. Das bedeute ein fruchtbares „gegenseitiges Pushen“.

www.gospeldatingservice.com; www.heimoerbsepreis.at
Bild: David Furrer

 

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