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Aus drei mach eins

KULTURPOLITIK / LAND / ORTUNG

06/03/19 Das Land initiiert ein Festival für zeitgenössische Kunst im ländlichen Raum. Die Dachmarke ORTung – bisher ein Künstlersysmposion – wird mit den Förderprogrammen Wahre Landschaft und Podium zu einem biennalen Format zusammengeführt. 2021 soll das Festival zum ersten Mal stattfinden.

Das kündigte Kulturlandesrat LH Heinrich Schellhorn heute Mittwoch (6.3.) an. „Damit starten wir ein wichtiges Projekt aus dem Kulturentwicklungsplan und fördern gezielt neue Zugänge zur zeitgenössischen Kunst im ländlichen Raum. Als erster Schritt erfolgt die Ausschreibung der künstlerischen Leitung“, so Schellhorn.

„Mit dem neuen Festival wollen wir speziell im ländlichen Raum mehr Verständnis für zeitgenössische Kunst, mehr Vertrauen in ihre Qualität und eine erhöhte Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit dafür erreichen“ sagt der Kultur-Landesrat. „Es soll zu einer nachhaltigen kulturellen Profilbildung der beteiligten Orte und Regionen beitragen.“ Das biennale Veranstaltungsformat soll den Fokus auf spartenübergreifende Produktionen schärfen und neue Zugänge zu aktueller Kunst im ländlichen Raum eröffnen. Dafür sind bis zur Umsetzung im Jahr 2021 insgesamt 480.000 Euro vorgesehen.

Vorerst einmal gilt es, für die Jahre 2021 und 2023 eine künstlerische Leitung zu finden, „die dem Festival eine programmatische und kuratorische Handschrift verleiht“, hofft Schellhorn. Dafür kann man sich bis 20. Mai bewerben, auch Teambewerbungen sind möglich. Zentrale Aufgaben sind die Erstellung eines Gesamtprogramms, die Durchführung eines Artist-in-Residence-Programms sowie eine enge Zusammenarbeit mit der Kulturverwaltung unter anderem in Fragen der Öffentlichkeitsarbeit.

Die Auswahl erfolgt auf Basis einer Juryempfehlung in einem zweistufigen Verfahren. Heuer im Sommer soll der Ort des ersten Festivals fixiert werden und im Herbst steht die Projektausschreibung an. (Landeskorrespondenz)

Die Ausschreibung im Detail
Bild: dpk-krie

 

 

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