Hoch verdient in vielen Bereichen
EHRUNGEN
07/12/18 Horst Erwin Reischenböck, Fremdenführer, Buchautor und langjähriger Musikkritiker für den DrehPunktKultur, ist dieser Tage mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet worden.
Schon im Alter von 22 Jahren hat Horst Reischenböck die Konzession als Fremdenführer bekommen, wofür damals noch eine Ausnahmegenehmigung notwendig wasr (das Mindestalter lag bei 24 Jahren). Fast eben so lange ist Reischenböck als Musikkritiker tätig, seit 2004 für den DrehPunktKultur. Als Fremdenführer war er Berufsgruppenobmann (1969-1973), Fachgruppenvorsteher-Stellvertreter Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer Salzburg (1990-1995), er engagierte sich auch in der Aus- und Fortbildung der Fremdenführer. Seit zehn Jahren sieht man ihn auch als Nachtwächter mit Laterne und Hellebarde durch die Stadt ziehen.
Mit seinem Buch „Salzburg. Gedenkstätten der Musik. Ein illustrierter Rundgang durch 1200 Jahre Musikgeschichte“ (1991) hat er nicht nur Gästen in der Stadt verdeutlicht, dass Salzburg nicht nur Mozart-Stadt ist. Sein Buch „Die Mozarts in Salzburg“ (2002) ist erst vor zwei Jahren in zweiter Auflage erschienen. In der Schriftenreihe des Vereins Freunde der Salzburger Geschichte ist 1999 sein Buch „Musikalische Romantik in Salzburg“ erschienen.
In dem Festakt am Dienstag (4.12.) in der Residenz wurden auch weitere Personen – auch des Kulturlebens – geehrt. So erhielt beispielsweise Markus Tomasi, seit 35 Jahren Konzertmeister des Mozarteumorchesters, das Große Verdienstzeichen des Landes. Dieselbe Auszeichnung erhielt der Architekt Francois Valentiny aus Luxemburg, ein Mit-Planer des Hauses für Mozart.
Um die Kultur machen sich nicht nur Menschen auf der Bühne verdient: Peter Kaiser, Josef Kalteis, Judith Katzer, Erika Monuth und Franz Ruschko sind im Publikumsdienst der Salzburger Festspiele tätig, als Ordner, Billeteure und Garderobefrauen. Sie bekamen das Verdienstzeichen des Landes. (LK/dpk-krie)
