asdf
 

Er hat eine „Pfarr-App“ erfunden

HINTERGRUND / ERZDIÖZESE

03/03/16 Sehr wichtige Neubesetzungen stehen mit Herbst in der Erzdiözese an und wurden jetzt entschieden: Seelsorgeamt, Bildungshaus St. Virgil und Priesterseminar bekommen neue Leiter. An den Hebeln dort sitzen quasi die katholischen Chefideologen.

Seit 1988, also seit fast frei Jahrzehnten, leitet Prälat Balthasar Sieberer das Seelsorgeamt der Erzdiözese Salzburg. Er wird im herbst 75 Jahre alt und mit 1. September von dem 54jährigen Saalfeldner Stadtpfarrer Roland Rasser abgelöst. Rasser ist seit 2011 Regionaldechant für den Lungau, Pinzgau und Pongau. In Saalfelden ist er durch manche seelsorgliche Initiative aufgefallen, die Pfarre ist die erste in Österreich mit eigener „Pfarr-App“.

Eine wichtige Weichenstellung betrifft auch das Bildungshaus St. Virgil: Hans-Walter Vavrovsky, Rektor dort seit 33 Jahren, spricht selbst von der „Notwendigkeit eines Generationenwechsels“. „Ich möchte den Jüngeren eine Chance geben“, betont der 72jährige. Als Rektor folgt ihm im Herbst der 46jährige Neumarkter Stadtpfarrer Michael Max nach. 2007 wurde Michael Max diözesaner Liturgiereferent, 2008 wurde er zum Vorsitzenden des Europäischen Priesterrats gewählt.

Der 57jährige Gottfried Laireiter leitet seit elf Jahren das Salzburger Priesterseminar. „Es ist Zeit, dass ich noch einmal eine Pfarre übernehme“, begründet er seine Veränderung. Ihm folgt Tobias Giglmayr (56), derzeit Pfarrer von Mittersill, Stuhlfelden und Hollersbach. (EPS)

Bilder: Pfarre Saalfelden / Alois Eder (1); Pfarre Neumarkt am Wallersee (1)

 

DrehPunktKultur - Die Salzburger Kulturzeitung im Internet ©2014