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PHILOSOPHISCHES CAFE

Herwig Wolfram über Karl den Großen

26/02/14 Herwig Wolfram, emeritierter Universitätsprofessor für mittelalteliche Geschichte an der Universität Wien, ist morgen Donnerstag (27.2.) Gast beim Philosophischen Cafe in der Großen Aula.

Er spricht über Kaiser Karl den Großen, der vor 1200 Jahren gestorben ist. Warum ist Karl der Große eine Schlüsselfigur der europäischen Geschichte? Sein Vater, der fränkische Herrscher Pippin, und seine Söhne wurden vom damaligen Papst Stephan II. zu Königen gesalbt. Der Papst benötigte weltliche Hilfe gegen die Langobarden, die Rom bedrohten. Pippin zog nach Italien und trieb die Langobarden zurück. So wurde ein Kaisertum mit römischem Segen begründet, das für tausend Jahre die europäische Geschichjte mitbestimmen sollte. Karl der Große war derjenige, der die Gunst der Stunde erkannte und aus diesem Gottgnadentum seiner Kaiserwürde auf vielen Ebenen politischen Nutzen zog. Für die Kultur – nicht nur die mitteleuropäische – kann man diese Epoche gar nicht überschätzen. (dpk)

Philosophisches Cafe, 27. Februar, 19 Uhr, Bibliotheksaula der Uni Salzburg

 

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