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WALTER-KRAUS-MUNDARTPREIS

2014 geht der Preis an Fritz Messner

19/02/14 Fritz Messner erhält den Walter-Kraus-Mundartpreis 2014. Die Auszeichnung erinnert an einen Mundartdichter, der als Sendegestalter im ORF das Genre nachhaltig förderte.

070Spätestens seit dem Jahr 1996 und der Veröffentlichung der CD „anach anach“ mit den „Querschlägern“ ist Fritz Messner bestbekannt als Liedermacher auch im heimischen Dialekt.

„Fritz Messner hat dazu beigetragen, dass der Dialekt einen neuen Stellenwert innerhalb der Jugendkultur im Lungau, im gesamten Bundesland Salzburg und darüber hinaus gewonnen hat“, so der Germanist Peter Haudum in der Jurybegründung. Das Schaffen Fritz Messners unfasse – so wie es die Statuten des Walter-Kraus-Mundartpreises verlangen – „in Aussage und Gehalt alle Bereiche des menschlichen Lebens in zeitgemäßer Form“, rage „aus der Fülle der Salzburger Mundartdichtung heraus“ und habe wichtige Impulse für eine zeitgemäße Dialektliteratur gegeben.

Seit 2011 sind die Gemeinde Nußdorf, das Salzburger Bildungswerk und der Arbeitskreis Regionale Sprache und Literatur Träger des Walter-Kraus-Mundartpreises. Die Auszeichnung wird alle drei Jahre vergeben und ist mit 2.000 Euro dotiert.

Walter Kraus (1930 – 1992) hat mit seinen Werken maßgeblich die aktuelle Salzburger Mundartliteratur nachhaltig beeinflusst. Er war seit etwa 1975 im ORF Landesstudio Salzburg als Gestalter von Mundartsendungen („“Musigspui und Bauernschreiberts“ und „Wia ma da Schnabl gwaxn is“) tätig. Vielen Salzburger Mundartschaffenden bereitete er den Weg in die Öffentlichkeit. Anlässlich der Preisverleihung (am 26. Juni 2014 in St. Pankraz) wird auch die Gedenktafel für Walter Kraus enthüllt. (Salzburger Bildungswerk)

Bild: privat

 

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