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Die Festspiele warten ab

SALZBURGER FESTSPIELE

13/11/20 „Wir arbeiten derzeit mit ganzer Kraft und Fantasie an der Finalisierung des nächstjährigen Programms. Aber wir haben uns entschieden, die Veröffentlichung des Programms der Salzburger Festspiele 2021 um mindestens rund einen Monat, auf voraussichtlich Mitte Dezember zu verschieben.“ Das melden die Salzburger Festspiele am Freitag (13.11.) Nachtmittag in einer Aussendung.

Der Bestellstichtag für Festspielkarten wurde von Anfang Januar auf den 28. Februar verschoben. Erst danach solle die Zuteilung der Karten erfolgen. „Bei der Vergabe der Karten verbleiben wir bei unserer bewährten Praxis: Vorrang für die Stammkunden, Sponsoren, Mäzene, Förderer und Mitglieder des Vereins der Freunde. Danach allgemeiner Kartenverkauf, der wahrscheinlich im Mai beginnen wird“, heißt es in der Aussendung.

Mit der Verschiebung wolle man dem Publikum „wie gewohnt die Möglichkeit geben, über Weihnachten und Neujahr die Sommerplanung zu beginnen“, aber auch mehr Zeit, „sich zu entscheiden“.

In welcher Weise das Placement vorgenommen werden wird, „ob Schachbrett-Muster oder dynamische Befüllung mit seitlichem Abstand zu jeder Gruppe“, werde ebenfalls erst später „anhand der Risikoanalyse mit unseren Experten entscheiden“. Sicher ist, dass die Personalisierung der Karten auch für 2021 beibehalten wird. Das geschehe nicht nur aus Sicherheitsgründenm Mit der Personalisierung verbunden sei auch der Mehrwert, „Karten als E-Ticket oder print@home-Ticket ausstellen zu können“: So hätten die Kunden „unkompliziert und rasch ihre Eintrittskarten bei der Hand“. Auch bei Änderungen müssen diese nicht umständlich postalisch oder persönlich getauscht werden. Die jeweils neuen Karten werden „umgehend per E-Mail zugestellt“.

Auch für die Geduld „bei manch technischer Panne im vergangenen Sommer“ bedanken sich die Festspiele bei ihrem Publikum: „Bis zu dreitausend Mails täglich und manchmal an die fünftausend Anrufe brachten selbst unsere außergewöhnlich flexiblen Mitarbeiterinnen im Kartenbüro an die Grenze der Belastbarkeit.“

Das Direktorium – Helga Rabl-Stadler, Markus Hinterhäuser und Lukas Crepaz – glaube fest daran, „dass die Salzburger Festspiele so wie in diesem Jahr auch 2021 ein Zeichen für die Kraft der Kunst in kraftlosen Zeiten setzen können“. (SFS/dpk)

Bild: SF/Lydia Gorges

 

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