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Sprachen lernen reißt Grenzpfähle nieder

LANDES FREMDSPRACHEN WETTBEWERB 

20/02/20 Fremdsprachen sind mehr als ein Schlüssel zur Welt und zum beruflichen Erfolg. Sprachen lernen, baut Grenzen ab. Spracherwerb weckt – nicht nur aber besonders – bei Jugendlichen das Interesse an anderen Kulturen. Damit wird ein Grundstein für Toleranz gelegt.

Von Heidemarie Klabacher

270 Schülerinnen und Schüler aus acht Gymnasien und 14 mittleren sowie höheren Schulen und einer Berufsschule stellten sich dem Salzburger Landes-Fremdsprachenwettbewerb. Siegerehrung in der Pädagogischen Hochschule war am Mittwoch (19.2.).

Die junge Leute wissen, wie wichtig Sprachen sind. Mehrsprachigkeit und die Fähigkeit zum „Switchen“ zwischen zwei Sprachen werden im Berufsleben immer wichtigter. Auch bei der Matura oder bei Diplomprüfungen ist Sprachkompetenz über reine Grammatik-Beherrschung hinaus gefragt. Daher „ziehen“ solche Wettbewerbe bei den Jugendlichen: Sie sind neben der Herausforderung, vor Jury und Publikum in fremden Zungen zu reden, eine hervorragende Übung.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten vor einer Jury zeigen, wie gut sie die im Sprachunterricht erworbenen Fertigkeiten spontan umsetzen können. Dabei kam es nicht nur darauf an, Gespräche in der Fremdsprache zu führen, sondern auch interkulturell sensibel zu agieren und auf die Gesprächspartner und Partnerinnen einzugehen.

Die Teilnehmer – alle zwischen 16 und 19 Jahre alt – traten in den Einzelbewerben Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch und Spanisch sowie im Switchwettbewerb an, bei dem abwechselnd Englisch und eine weitere Fremdsprache zu sprechen war. „Diese Herausforderung bewältigten die Siegerinnen und Sieger aus den einzelnen Sprachkategorien dann life auf der Bühne beeindruckend“, so die Verantstalter. Die Besten fahren am 16. und 17. April nach Linz zum Bundesfinale des CEBS Sprachencontests.

Man wolle mit dem Wettbewerb aber auch zeigen, „dass die Ausbildung im Bereich Fremdsprachen ideal auf die Anforderungen von morgen vorbereitet und durch ihre Orientierung am gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GERS) internationalen Ansprüchen entspricht“, sagte Birgit Heinrich von der Bildungsdirektion. Der Wettbewerb wird vom Institut der Regionen Europas (IRE) und der Bildungsdirektion Salzburg unterstützt und gefördert.

Bild: LK / Institut IRE

 

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