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Ergänzung zur Förderlandschaft

PRO SALZBURG KULTURSTIFTUNG

17/03/17 Zehn freie Salzburger Kulturinitiativen werden heuer von der Pro Salzburg Landeskulturstiftung mit insgesamt 50.000 Euro unterstützt. „Die Kulturstiftung Pro Salzburg sieht sich als eine unabhängige Ergänzung zur Förderlandschaft des Landes Salzburg mit dem Ziel, engagierte Künstlerinnen und Künstler in Salzburg zu unterstützen“, so Kulturreferent Landesrat Heinrich Schellhorn heute Freitag (17.3.).

„Ich freue mich, dass wir die TheaterOFFensive und das Theater Ecce für die beiden mit je 10.000 Euro dotierten Auszeichnungen ausgewählt haben. Vier Anerkennungen zu je 5.000 Euro erhalten Oliver Kraft, Susanna Andreini, Civil Media Kongress sowie das Theater bodi end sole. Vier Würdigungen zu je 2.500 Euro gehen an Monika Siegl-Radauer, Wolfgang Danzmayr mit dem OrchesterProjekt, Hildegard Starlinger und Dominique Schichtle mit 'Stromlos. Zeit der Ruhe'“, teilte Stifterin Gertraud Ruckser-Giebisch mit.

Die Pro Salzburg Landeskulturstiftung gibt es seit dem Jahr 2006. Sie unterstützt freie Kulturinitiativen im Land und in der Stadt Salzburg - Kulturschaffende ebenso wie Institutionen aus allen künstlerischen Sparten - unabhängig von der Rechtsform. Das Stiftungsvermögen ist zu verwenden für nationale und internationale künstlerische, bauliche und denkmalpflegerische, wissenschaftliche sowie soziale Anliegen, die in Land und Stadt Salzburg umgesetzt werden. Seit Gründung der Stiftung wurden in unregelmäßigen Abständen insgesamt 230.000 Euro an 14 Projektträger zuerkannt.

Die Stiftung beruht auf einer Gründungseinlage von Gertraud Ruckser-Giebisch in Höhe von 500.000 Euro sowie einem einmaligen Beitrag des Landes Salzburg in Höhe von 600.000 Euro. Hinzu kommen jährliche Zinserträge des Fondskapitals und Einnahmen aus Charity-Veranstaltungen, die von der Stifterin organisiert werden.

Der Stiftungsvorstand setzt sich zusammen aus Landesrat Heinrich Schellhorn (Vorsitzender), Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (Stellvertretende Vorsitzende), Stifterin Gertraud Ruckser-Giebisch und Magda Krön. Der Vorstand hat kürzlich beschlossen, dass Auszeichnungen von nun an alle zwei Jahre in der Gesamthöhe von 50.000 Euro vergeben werden. Die Vergabeschwerpunkte und -richtlinien werden ebenfalls alle zwei Jahre von den Vorstandsmitgliedern festgelegt. Dabei können auch aktuelle Themenstellungen für Projekteinreichungen ausgeschrieben und für die Auswahl eine (ehrenamtlich tätige) unabhängige Jury einberufen werden. (Landeskorrespondenz)

Bild: LMZ/Otto Wieser

 

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