19/05/16 „Eine große, dreckige, poetische Menschheitskomödie“, schrieb die „Welt“ nach der Uraufführung von Iwan Wyrypajews Stück „Betrunkene“ 2014 in Düsseldorf. Nun ist das Stück im Schauspielhaus Graz zu sehen.
02/05/16 Die letzte Saisonpremiere an der Staatsoper galt Puccinis unvollendeter „Turandot“. Hausdebütant Gustavo Dudamel kassierte neben viel Zustimmung auch einige Buhrufe. Regisseur Marco Arturo Marelli lieferte eine solide Arbeit ab.
REST DER WELT / GRAZ / DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL
22/04/16 Ein Bett, darin eine Sleeping Beauty, davor ein ratloser Tenor. Eine Siebenjährige, die manchmal danach verlangt, eine Geschichte vorgelesen zu bekommen: Familienaufstellung der Regisseurin Eva-Maria Höckmayr für Mozarts „Entführung“ in der Grazer Oper.
13/04/16 Die „heimliche“ Hymne der USA, „God Bless America“, aber auch „White Christmas“ stammen von Irving Berlin, einem Sohn jüdischer Einwanderer aus Weißrussland. Jüdische Musikerinnen und Musiker prägten das Musik-Business des 20. und 21. Jahrhundert und leisteten einen wesentlichen Beitrag zur Unterhaltungskultur. Darum geht es in der Ausstellung „Stars of David“ im Jüdischen Museum Wien.
08/04/16 Der Film-Musik in der Werbung gilt der „Austrian Film Music Day“ am Samstag (9.4.). Der Österreichische Komponistenbund und die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien laden zum vierten Fachtag der heimischen Film- und Medienmusikbranche.
20/03/16 Prinz Golaud findet auf der Jagd an einem Brunnen im tiefsten Unterholz das verstörte Mädchen Mélisande. Er nimmt sie als Gattin mit heim übers Meer auf die düstere Burg Allemonde. Dort ist – auf dem Sprung abzureisen – der jüngere Bruder Prinz Pelléas… „Pelléas und Mélisande“ von Claude Debussy hatte - in einer Jahrhundert-Inszenierung von Achim Freyer - am Samstag (19.3.) im Linzer Musiktheater Premiere.
17/03/16 Mit „Tri Sestri“ von Peter Eötvös findet eine der erfolgreichsten zeitgenössischen Opern Platz im breiten Repertoire der Staatsoper. Die Premierenserie dirigiert der Komponist selbst.
15/03/16 Ein Synästhet, der die Woche mit Dienstag beginnen lässt, weil's der Montag einfach nicht verdient: So einer ist Alexander Kerfuchs, Hauptperson in dem Roman „Die Frequenzen“ von Clemens J. Setz. Aber was heißt es bei diesem Autor schon, Hauptfigur zu sein?