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Flimm. In Listen, Wort und Bild

altBUCHBESPRECHUNG / JÜRGEN FLIMM / DAS SALZBURGER KAPITEL

20/08/10 Von wegen vier Jahre „Ära“ (oder „Nicht-Ära“) Flimm! Von 1987 bis 2010 dauert das „Salzburger Kapitel“ des Theatermachers. Aufgerollt und akribisch dokumentiert werden diese 23 Jahre im Interview mit Andres Müry, ergänzt um Szenenfotos, Spielpläne und Besetzungslisten.

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Mit Dolch und ohne Socken

BUCHBESPRECHUNG / MANFRED BAUMANN / JEDERMANNTOD

13/08/10 Sonst stirbt der Jedermann. Diesmal stirbt der Tod. Und zwar richtig! Der bizarre Schauspieler-Mord auf der Jedermann-Tribüne ist der Ausgangspunkt für den ebenso vergnüglichen wie authentischen „Festspielkrimi“ von Manfred Baumann.

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Kobold, Bundespräsident und Abendwind

MARCHART / DAS STRASSENTHEATER KOMMT!

23/07/10 Wir sind "in die Leichenhalle gegangen und haben den Lichtschalter gesucht". Es war dann der Schalter für die Glocken. Das spätabendliche "Zusammenläuten" hat immerhin den Pfarrer auf den Plan gerufen. "Ich hab schon überall geschminkt, aber in einer Leichenhalle ist schon das Makaberste."

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Nachdenklich, selbstironisch

BUCHBESPRECHUNG / JÜRGEN FLIMM / DIE GESTÜRZTE PYRAMIDE

09/07/10 Man hört ihn beim Lesen dieser Sammlung von Aufsätzen und Ansprachen reden. Jürgen Flimm ist bekannt dafür, dass er amüsant und flapsig formulieren kann.

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Alle lieben Salzburg?

BUCHBESPRECHUNG / ECHT SALZBURG / DAS BUCH ZUR SOMMERSZENE

08/07/10 "Die alte und auch ein wenig verlotterte Stadt gehörte nun mir. Ich hatte beschlossen, sie schön zu finden. Die engen Gassen, je schäbiger desto lieber, die weiten Plätze, je verlassener desto besser, schienen mir als Attraktion. Besonders nachts, wenn ich alleine auf dem Weg durch die Altstadt trabte, fühlte ich einen Stolz, an diesem Ort zu sein."

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Von den Stadtbergen auf die Dreitausender

BUCHBESPRECHUNG / WANDERATLAS SALZBURG

09/06/10 Immer wieder schlägt die Neugier des Journalisten durch, und dann erzählt Clemens M. Hutter in seinem Wanderatlas nicht nur von Gipfeln und Ausblicken, sondern auch von den Dingen, die quasi am Wegrand liegen und genauerer Betrachtung wert sind.

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Behalten Sie den Käse, er riechet viel zu stark

BUCHBESPRECHUNG / KOCHKUNST & ESSKULTUR IM BAROCKEN SALZBURG

„Es ist alzeit besser, wenn mann aus der Küchen; als wenn mann aus der Apotheken die medicin entfangen unnd gebraucht.“ Gegessen hat man immer gern, in Salzburgs besserer Gesellschaft. Die Kochkunst im Barock war ja tatsächlich weiter als die Medizin. Küche und Keller wurden dementsprechend hoch geschätzt. Nicht immer geschätzt hat man das Küchenpersonal - schon gar nicht, wenn es den eigenen Kreisen zu nahe kommen drohte.

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Ein ganzer Weltvorrat

BUCHBESPRECHUNG / PITZKE / DER SOMMER, IN DEM FOLGENDES GESCHAH

14/05/10 Der Sommer kündigt sich an und was als "Folgendes geschah", ist nichts weniger als Poesie in Prosa. Hora ist ein Mann, wie Malina. Und:  „Es stimmte alles, denn Hora meinte, was er sagte." Doch dann schlägt Hora doch das Wörterbuch mit den Orientsprachen auf - und was beginnt, ist nicht nur ein Abenteur im Kopf.

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Mach das Leben zum Roman

BUCHBESPRECHUNG / KLEINDIENST / SPÄTER VIELLEICHT

19/04/10 Der mit mehreren Preisen ausgezeichnete Salzburger Autor Robert Kleindienst stellt in seinem Roman „Später vielleicht“ die Verknüpfungen zwischen realem und geschriebenem Leben eines fiktiven Autors in den Mittelpunkt.

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Kardinal Kummermund

HINTERGRUND / "DIE KLEINE SÜNDE" / WOLFGANG BERGMANN

14/04/10 Der Standard-Geschäftsführer Wolfgang Bergmann verarbeitete in seinem Roman-Erstling "Die kleinere Sünde" auch die Ereignisse rund um die "Causa Groer". Als ehemaliger Kommunikationsdirektor der Erzdiözese Wien ist der Autor ein Insider.

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Nur die Bäcker haben noch ein Model

BUCHBESPRECHUNG / SCHUTTING / AM SCHREIBPLATZ / RAURISER LITERATURTAGE

09/04/10 Stillzuhalten im Warten, bis eine erste Zeile sicht einstellt und einem weitere zufliegen… Andere reisen um die Welt, auf der Suche nach „Inspiration“ oder auch nur „Stoff“ für ihr nächstes Buch. Julian Schutting ist ortsfest (außer, dass er gelegentlich wandert). Er hält an einer geradezu benediktinischen „stablitas loci“ fest, bleibt „Am Schreibplatz“ - und entdeckt Welten. Sich und anderen. 

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Luftgetrocknete Sonettwurst

BUCHBESPRECHUNG / KRECHEL / JÄH ERHELLTE DUNKELHEIT

02/04/10 „Und nie ohne ein Gedicht im Nacken…“, schreibt Ursula Krechel in ihrem Text „Artmann, Artista (1921-2000)". Ob das nicht auch für die Autorin selbst gilt, die in ihrem jüngsten Roman "Shanghai fern von wo" Poesie in die große Form zu gießen wusste - und jetzt mit dem Gegenteil fasziniert.

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Wolkensegel zwischen Regenbögen

BUCHBESPRECHUNG/JONKE/GEDICHTE

26/03/10 Gedichte von Gert Jonke? Wo doch ohnehin jeder Satz in seinem Werk ein Gedicht, ja sein ganzes Werk ein einziges Gedicht ist? Tatsächlich haben die Jonke’schen Wellen und Wogen, Flüsse und Ströme, Binnenmeere und Ozeane aus Worten in der Verdichtung auf wenige Zeilen einen ganz besonderen Reiz.

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Der lateinische Krieg findet nicht statt

BUCHBESPRECHUNG / NEUMAYR / ZWISCHEN KAISER UND REICH

24/03/10 Heinrich Himmler, dem „Bluthund Europas“, hat er nachgespürt, dem Sexualverhalten Hitlers, aber auch dem historischen Jesus von Nazareth. Sein vierbändiges Opus „Musik und Medizin“ ist ein Klassiker, der nicht den Partituren, sondern den Krankengeschichten von Haydn und Mozart, Wagner und Bruckner oder Chopin und Mahler gilt. Nun hat Anton Neumayr, der Pianist, Philosoph und Historiker unter den Internisten den Salzburger Fürsterzbischöfen nachgespürt.

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Die Benedikt-Diät

BUCHBESPRECHUNG / ELLEGAST / DER WEG DES RABEN

alt21/03/10 Adson von Melk kennt man aus „Der Name der Rose“. Er ist der unbedarfte Schüler und Assistent des William von Baskerville. Und dieser klärt - elegant wie ein zölibatärer James Bond - einen bluttriefenden Fall von Macht-, Novizen- und sonstigem Missbrauch auf:  Um 1200 herum. Viel hat sich seither nicht geändert.

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