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Wunsch im doppelten Konjunktiv

BUCHBESPRECHUNG / THERESIA OBLASSER / BIN NIT VA DO BI VA WEIT HEA

09/12/11 „Schmettaleng tonzn. Untan dickn Eis gluggötzt s Wassa“ - so beginnt Theresia Oblassers Gedicht „Weihnachten“. Unerwartet - wie vieles im Mundartgedichtband „bi nit va do bi va weit hea“, der im Verlag Anton Pustet erschienen ist.

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"Todesmuseum" mit Unterhaltungswert

BUCHBESPRECHUNG / MYSTISCHES SALZBURG

02/12/11 Um die Vielfalt Salzburgs zu erleben, müsse man, so schreibt Peter Pfarl, „hinuntersteigen in die Tiefen der Gassen und Plätze, in die Krypten und Keller, und wer aufgeschlossen genug ist, kann dort erleben, wie mystisch diese Stadt ist, … manchmal auch böse und grausam“.

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Ein universitärer Wanderführer

NATIONALPARK HOHE TAUERN

22/11/11 Den Schätzen dieser Region widmen die Salzburger Universitätsprofessoren Lothar Schrott und Hans Steyrer sowie Horst Ibetsberger und Ewald Hejl einen besonderen Wanderführer: „Hohe Tauern, Naturkundliche Exkursionen“

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Schöner wohnen

BUCHBESPRECHUNG / ZENTRUM DER MACHT

17/11/11 Die Sache hat Gewicht für die Salzburger Landeskunde: ziemlich genau drei Kilogramm, was bei tausend Seiten zwischen vier Buchdeckeln (es geht um zwei Bände) nicht überrascht. Das Thema: „Zentrum der Macht“, also die Salzburger Residenz.

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Wandern mit wachem Sinn

BUCHBESPRECHUNG / ERLEBNIS SALZBURGER LAND

11/11/11 Ist jetzt die Jahreszeit, um Wanderführer allmählich ins Buchregal zurückzustellen? Für jene Reihe von Salzburg-Wanderbüchern, die in diesem und dem kommenden Jahr im Pustet-Verlag erscheint, gilt das nicht.

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„Selbst das beschissene Lehen wird zur Literatur“

STADTTEILBUCH / VON LEHEN²

09/11/11 Man muss es immer wieder in Erinnerung rufen: Der Stadtteil Lehen wäre, für sich genommen, die zweitgrößte Stadt im Bundesland, noch vor Hallein. Keine Sorge also, dass die Menschen-Geschichten ausgehen könnten. Das zweite Buch „von lehen²“ ist heute, Mittwoch (9.11.) in der TriBühne vorgestellt worden.

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Rebellion im Modus der Phantasie

BUCHBESPRECHUNG / REICHART / DIE VOEST-KINDER

18/10/11 Gesellschaftliche Sprechtabus und märchenhafte Gegenwelten mit einem Schuss phantasierter Exotik – Elisabeth Reicharts neuer Roman „Die Voest-Kinder“ bietet eine ebenso leichtfüßige wie genaue Nachkriegsmilieustudie.

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Ein neues Spiel vom Fragen

BUCHBESPRECHUNG / HANDKE / DIE GESCHICHTE DES DRAGOLJUB MILANOVIC

14/10/11 „Es ist eine Geschichte zu erzählen.“ So beginnt Peter Handkes schmaler neuer Band „Die Geschichte des Dragoljub Milanovi?“: ein weiterer eindrucksvoller Versuch, „über die Aktualitäten hinaus“ dichterisch-subjektive Blicke auf das ehemalige Jugoslawien zu richten.

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Vom ewigen Eis und seiner Endlichkeit

BUCHBESPRECHUNG / DIE PASTERZE

07/10/11 Nicht nur in den Fünfzigern, noch in den Siebzigern, war es ein Familienausflug mit Pilgercharakter, wenn auch niemand in den jungen Familien bewusst der Nachkriegszeit, des Wiederaufbaus oder gar der Zwangsarbeiter beim Staumauer-Bau auch nur „gedacht“ hatte. Der Ausflug auf den Großglockner, mit dem Auto, das diesen gerade „derschnauft“ hat, blieb den damaligen Kindern jedenfalls in Erinnerung. Man erlebte etwas Großes.

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„Bücherei ist frei von jüdischen Werken“

HINTERGRUND / SALZBURG IM DRITTEN REICH

21/09/11 Dem Alltag, der Kultur und der Propaganda gilt der zweite Band im Rahmen der Forschungen „Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus“: Die Kultur war logischerweise auch in der Hitlerzeit ein willkommener und wirkkräftiger Hebel bei der Inszenierung der Macht.

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Laubkegelviertel und Schwemmholzkreis

BUCHBESPRECHUNG / RICHTER / NATURKUNST

12/09/11 Wie ein gefüllter hohler Zahn: Das trifft den Kern, aber nicht die Poesie der Sache. Der vermoderte moosbewachsene Eichenstumpf ist tatsächlich mit Bachkieseln im Durchmesser von bis zu zwanzig Zentimetern „gefüllt“ worden. Aber er hat vom LandArt-Künstler Wolfgang Richter darüber hinaus neues Profil mit spürbarer Oberflächenspannung bekommen.

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An diesem Tag waren die Wolken lieblich

BUCHBESPRECHUNG / GERARD MANLEY HOPKINS / JOURNAL

09/09/11 Abwechslung, Spannung, Extreme - was hat das Wetter allein im heurigen Festspielsommer nicht alles geboten. Wie ein guter Konzertdramaturg eröffnete es Räume und Empfindungswelten: Frieren in der Kollegienkirche. Schmachten im Mozarteum. Und alles dazwischen. Und wie reden wir übers Wetter? In Platituden. „Heiß ist es heute.“ Das müsste so nicht sein. Das Haus Jung und Jung böte Abhilfe.

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Aus einem Musikerleben in Salzburg

BUCHBESPRECHUNG / HARTMUT SCHMIDT

07/09/11 Ganz ehrlich: Einreißen sollte es nicht, dass einer aus den hinteren Reihen im Orchester gleich eine Autobiographie vorlegt. Andrerseits: Vielleicht hat gerade ein Bratschist von zweiten oder dritten Pult mehr Zeit, über sich und die Musik nachzudenken als ein Stimmführer.

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Wos bsundas

BUCHBESPRECHUNG / ARTMANN / GEDICHTE

02/09/11 Gedichte von H.C. Artmann? Kennt man? Wer, Experten ausgenommen, kennt denn tatsächlich „Sämtliche Gedichte“ des Meisters, die der Verlag Jung und Jung schon in vierter Auflage heraus bringt.

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Denker oder Macher

BUCHBESPRECHUNG / OBERENDER / DAS SCHÖNE FRÄULEIN UNBEKANNT

29/08/11 Wohin könnte die Reise des Theaters gehen? Andrea Schurian hat den scheidenden Schauspiel-Leiter der Festspiele, Thomas Oberender, über sich, über Gott und die Theaterwelt befragt.

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