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KOMMENTAR
02/08/20 Von Reinhard Kriechbaum – Geht gar nicht anders, als an einen Clash of Civilication zu denken in diesen ersten Festspiel-Tagen. Das Damoklesschwert von Covid-19 hängt über uns und den Festspielen in etwa so wie die Werbe-Fahne der Festspiele für Cosi fan tutte über dem munter plätschernden Brunnen am Platzl. Reißt der dünne Faden?
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KOMMENTAR
17/06/20 Von Reinhard Kriechbaum – Auch wenn die Kulturinstitutionen wieder aufsperren dürfen: Die Kultur bleibt fürs Erste ein Verlustgeschäft, denn auch die aktuellen Lockerungen lösen bei fast allen Einrichtungen eine finanzielle Mehrbelastung aus. Sie dürfen, selbst wenn sie in „Vollbetrieb“ gehen, nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern empfangen.
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GLOSSE
15/06/20 Von Reinhard Kriechbaum – So wäre es geplant gewesen: Menschen aus der Kultur- und Kunst-Branche nehmen in großer Menge schweigend auf dem Residenzplatz Aufstellung, mit Blick Richtung Osten. Und das eine Stunde lang, heute Montag (15.6.) an 18 Uhr. Eine Demonstration für gerechte Entlohnung für Künstlerinnen und Künstler.
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KOMMENTAR
09/06/20 Von Heidemarie Klabacher – „Es ist die Dimension der Festspiele der Sechzigerjahre. Das Maß, das die Festspiele groß gemacht hat.“ Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser ist überzeugt, dass sich in der Kultur nach der Krise etwas ändern wird. „Vom Fetisch der ständigen Rekorde werden wir uns vielleicht verabschieden müssen.“
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KOMMENTAR
04/06/20 Von Reinhard Kriechbaum – Im Moment interessieren sich alle Medien ausschließlich dafür, wann endlich und ob überhaupt wir uns wieder an den italienischen Stränden an der oberen Adria grillen lassen dürfen. Es gäbe entschieden wichtigere Themen.
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IM WORTLAUT / TOMAS FRIEDMANN
03/06/20 Kommt Salzburgs Kulturszene jetzt, da Lockerung angesagt ist, zu langsam wieder in Fahrt? Fehlt es an Kreativität und Mut? Tomas Friedmann, Leiter des Salzburger Literaturhauses, viele Jahre lang auch im Dachverband Salzburger Kulturstätten federführend engagiert, hat äußerst erbost auf einen Leitartikel in den Salzburger Nachrichten reagiert. Sein offener Brief an die Leiterin des Kulturressorts im Wortlaut.
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GLOSSE
18/05/20 Von Reinhard Kriechbaum – Wie Lockerung für die Kultur real aussieht – eine entsprechende Änderung der Bundesverordnung ist seit 15. Mai in Kraft – hat die IG-Kultur zusammengeschrieben. Es ist höchst ernüchternd. Wieder einmal bestätigt sich, dass die Kultur in der derzeitigen Bundesregierung keine Sympathisanten, geschweige denn Fürsprecher hat.
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GLOSSE
15/05/20 Von der Stadt Salzburg – Wir gestehen, dass uns diese Glosse in den kühnsten Träumen nicht eingefallen wäre. Und drum schmücken wir uns auch nicht mit fremden Federn, sondern lassen das InfoZ, den Informationsdienst der Stadt Salzburg, mit eigenen Worten schildern, was heute am Alten Markt los war.
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GLOSSE
14/05/20 Von Reinhard Kriechbaum – Wie ist das doch gleich mit dem Verursachen von Menschenaufläufen? Wenn Kabarettisten, Sänger und anderes Kultur-Gelichter die Szene betritt, ist Publikum nicht weit – und damit steigt die Ansteckungsgefahr bekanntlich ins Unermessliche. Drum darf man sich wohl seit einem Monat in Baumärkten und Gartencentern drängen, aber selbst die allerkleinste Kleinbühne muss dicht halten.
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KOMMENTAR
13/05/20 Von Reinhard Kriechbaum – Beethoven hat's als Jahresregent heuer verteufelt schlecht getroffen. Mit der Zehn-Quadratmeter-Regel und dem Zehn-Personen-Limit ist eben keine Aufführung seiner Symphonien denkbar. Und das gilt für alle Kultur-Bereiche.
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GLOSSE
12/05/20 Von Reinhard Kriechbaum – Nicht immer erreichen uns Partei-Presseaussendung mit solch nachhaltigen Erkenntnissen wie gestern Montag zur Abendstunde: „ÖVP-Kultursprecherin bekräftigt: 'Mundschutz für Blasinstrumente geht nicht!'“
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KOMMENTAR
11/05/20 Unser Mitarbeiter Erhard Petzel ist seit Jahrzehnten Gymnasiallehrer an einer AHS. Das Hin und Her jüngst, ob Musikunterricht ja oder nein, wenn die Schulen wieder aufsperren, hat ihn zu grundsätzlichen Gedanken zu diesem Lehr- oder Menschenbildungsfach bewegt – und zur Situation jener, die es vermitteln.
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GLOSSE
08/05/20 Von Reinhard Kriechbaum – In Blasrichtung mindestens zwölf Meter Abstand zur nächsten Person, in die andere Richtungen mindestens drei Meter. Das geben Arbeitsmediziner der deutschen Unfallversicherung als Schutz-Standard für Bühnen und Studios vor.
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GLOSSE
05/05/20 Von Reinhard Kriechbaum – Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ist ganz ein Böser: Hat er doch erst dieser Tage, während Österreichs Politiker nach der Öffnung der Grenzen zu Deutschland gieren, seinen Landsleuten Urlaub empfohlen. In Bayern.
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GASTKOMMENTAR
04/05/20 Warum Bibliotheken wichtig sind und dennoch nirgendwo dazugehören, darüber sinniert Christina Repolust. Und sie diagnostiziert, grundsätzlich frohen Mutes: Gleich nach dem Klo-Papier kommt das Buch aus der Flohmarktkiste.
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