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KOMMENTAR
29/04/20 Von Reinhard Kriechbaum – Heute Mittwoch (29.4.) wurde vom Nationalrat beschlossen, dass Veranstalter in Covid-19-Zeiten Ticketpreise nicht unbedingt zurückzahlen müssen, sondern bis zu 70 Euro in Form von Gutscheinen für sich retten können. Das wird von der Politik als „Erleichterung für Veranstalter von Kunst-, Kultur- und Sportereignissen“ verkauft. Gezielte Augenauswischerei.
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KOMMENTAR
28/04/20 Von Reinhard Kriechbaum – Wie oft hören wir vom geradezu unermesslichen Mehrwert der Musik für die Persönlichkeitsbildung. Dass Mozart wirklich gescheiter macht, ist in der empirischen Forschung nicht unumstritten. Dass Musik aber hilft, soziale Kompetenzen zu fördern, steht außer Streit.
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KOMMENTAR
17/04/20 Von Reinhard Kriechbaum – Es fehlt nicht an Zurufen, wie ein modifiziertes Festspielprogramm heuer aussehen könnte – Stichwort: heimische Ensembles für ein Publikum am Ort und aus einem engeren Umkreis. Auch nicht an Spekulationen darüber, ob es ein verkürztes Festival geben werde.
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KOMMENTAR
15/04/20 Von Reinhard Kriechbaum – Das Landestheater hat via Presseaussendung und online sein Saisonprogramm für 2020/21 kundgetan. Das ist klug, denn alles Gedruckte droht zur Zeit über Nacht Makulatur zu werden. Man weiß ja noch nicht einmal, wann man mit der Probenarbeit beginnen wird können. Wird es vor einer imaginären Sommerpause noch gehen?
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GLOSSE
14/04/20 Von Werner Thuswaldner – Im Fußball wird es vorerst wohl nur Geisterspiele geben. Aber das Fernsehen wird ja anwesend sein. Dass die Spieler mit Mund-Nasen-Schutz über den Rasen flitzen werden, daran wird man sich gewöhnen.
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KOMMENTAR
06/04/20 Von Reinhard Kriechbaum – Das also war's mit den Pfingstfestspielen für heuer. Eigentlich hätte man erst am Dienstag nach Ostern entscheiden wollen, aber die Realität hat den Stufenplan der Festspiele überrollt: Zu Pfingsten darf es in Österreich noch keine Veranstaltungen geben.
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GASTKOMMENTAR
06/04/20 Die Maturaprüfungen einfach weglassen? Daran scheiden sich zur Zeit die Geister. Unser Mitarbeiter Wolfgang Stern, 73 Jahre alt und über vierzig Jahre im Schuldienst und einer der Initiatoren des Typs „Musikhauptschule“, mahnt in seinem Gastkommentar: Erkennen Sie, was in dieser Situation wichtiger ist als die Schule...
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KOMMENTAR
01/04/20 Von Reinhard Kriechbaum – Der deutsche Musikjournalist Manuel Brug hat wenige Stunden nach Absage der Bayreuther Festspiele in der Welt Überlegungen zu Corona und einem Musikfestival in solchen Dimensionen angestellt: „Wenn es ein Verbreitungsparadies gäbe, hieße es Bayreuther Festspielhaus.“ Die Salzburger Festspiele nennt Brug im gleichen Atemzug.
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KOMMENTAR
27/03/20 Von Reinhard Kriechbaum – Der Papst spendet den Segen Urbi et orbi – und er hat aus einer römischen Kirche ein als wundertätig verehrtes Kreuz in den Vatikan holen lassen. Das hat schon einmal, während einer Pest-Epidemie im frühen 16. Jahrhundert, gute Dienste geleistet. Man möchte nicht glauben, dass wir im 21. Jahrhundert leben.
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KOMMENTAR
11/03/20 Von Reinhard Kriechbaum – Wer hätte gedacht, dass Leopold Kohr so gut wie über Nacht zum Schutzpatron der freien Kulturszene aufrücken wird? Kleine Einheiten, that's it! Diese Emsigen klagen ja stets zurecht darüber, dass sie im Schatten der Big Player in der Kultur finanziell zu kurz kommen.
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KOMMENTAR
05/03/20 Von Reinhard Kriechbaum – Die einen veranstalten eine Tagung, laden dazu unter anderen Muslime und Buddhisten ein, und wollen so das Verhältnis zwischen Ethik und Religion abklären. Andere – allen voran die Betreiber des Volksbegehrens Ethik für alle – sprechen den konfessionsnahen Menschen jede Berechtigung ab, genau darüber zu befinden.
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KOMMENTAR
04/03/20 Von Reinhard Kriechbaum – Es ist ein unerwarteter Slogan im „Orchesterbuch“ der Philharmonie Salzburg, einer Broschüre mit schlappen 57 Druckseiten: Setzen Sie sich zu uns! Wäre Hören Sie uns zu! nicht eher das Mittel der Wahl für einen Konzertveranstalter?
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KOMMENTAR
27/02/20 Von Reinhard Kriechbaum – Was nicht alles möglich war: Noch Anfang der 1980er Jahre dienten jene unansehnlichen Gebäude hinter der Pferdeschwemme, in denen dann das Café Niemetz und seine Schwedenbomben Einzug gehalten haben, als Garagen.
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KOMMENTAR
13/02/20 Von Reinhard Kriechbaum – Zu welchen Bedingungen Schauspielerinnen und Schauspieler, Musiker, bildende Künstler und Literaten ihre Haut zu Markte tragen – das wäre das eigentlich Spannende am „Fair-Pay“. Es gilt die Dauer-Prekariats-Vermutung.
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GLOSSE
21/01/20 Von Reinhard Kriechbaum – „Auf einer kleinen Bretterbühne / Sah man die Puppen jede Nacht / Und die Geschichten / Die sie spielten / Die hatte er sich ausgedacht.“ Ein Schelm, der an ein garstig, pfui, ein politisch Lied denkt. Der gar Gaukelei ortet und Message control argwöhnt.
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