FESTSPIELE / KURATORIUM
Für 2017 gibt es 61,7 Millionen Euro Budget
24/06/16 „Das Direktorium legte für 2017 ein ausgeglichenes Budget vor, das mit 61,7 Mio. Euro leicht über dem Wert des Vorjahres liegt.“ Dieses Budget fürs erste Jahr der neuen ära unter Intandfan Markus Hinterhäuser wurde am Donnerstag (23.6.) vom Kuratorium der Salzburger Festspiele auch bestätigt.
Das Programm 2017, das die Festspiele im Herbst der Öffentlichkeit präsentieren werden, bestehe ausschließlich aus szenischen Neuinszenierungen, um den Start der Intendanz Hinterhäuser zu markieren und ein Repertoire für die kommenden Spielzeiten aufzubauen, heißt es dazu. „In den darauffolgenden Jahren soll der erfolgreich eingeschlagene Weg mit einer Mischung aus Neuinszenierungen und Wiederaufnahmen fortgesetzt werden.“
Einen wesentlichen Teil des Haushaltsplanes bilden weiterhin die dringend notwendigen Investitionen in den Brandschutz, das Sicherheitspaket und die technische Modernisierung der aus den 1960er Jahren stammenden Anlagen im Großen Festspielhaus. Dieses Thema wird den Festspielfonds noch die nächsten fünf Jahre beschäftigen und bringt einen großen finanziellen und organisatorischen Aufwand mit sich.
Zweiter wichtiger Tagesordnungspunkt am Donnerstag war die Aufstockung des Direktoriums um ein weiteres Mitglied für die kaufmännischen Agenden. „Hier sind wir in der erfreulichen Situation, dass sich exzellente Kandidaten und Kandidatinnen auf unsere Ausschreibung beworben haben“, so der Vorsitzende des Kuratoriums Hans Scharfetter. Vor einer endgültigen Entscheidung bedürfe es allerdings noch vertiefender Gespräche. Das neue Direktoriumsmitglied soll spätestens am 1. Jänner 2017 seine Tätigkeit bei den Festspielen aufnehmen. (PSF)