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ODEION

Remembering John Taylor

02/06/16 Der Brite John Taylor ist Mitte 2015 während eines Konzertes überraschend verstorben, war eine prägende Figur des modernen Jazz Pianos. Seinem Gedenken ist ein dreitägiges Klavierfestival imOdeion gewidmet,ab heute Donnerstag (2.6.).

Die drei Abende sollen die gesamte Bandbreite und die Geschichte des Jazz Pianos spiegeln, von Ragtime/Harlem Stride Piano, Swing, Bebop bis hin zum Modern Jazz. Heute Freitag (2.6.) sind Martin Reiter, Martin Gasselsberger und Lukas Kletzander, drei der besten aus der jungen österreichischen Jazz-Piano-Garde zu Gast. Am Freitag (3.6.) kommt das Fred Hersch Trio undam Samstag (4.6.) das für seinen Harlem Stride berühmte Duo Bernd Lhotzky und Louis Mazetier. 

Hersch, geb. 1955, ist ein musikalisches Wunderkind: Bereits mit vier Jahren beginnt er Klavier zu spielen, komponiert mit acht, erhält eine klassische Klavierausbildung, entscheidet sich aber früh für das Improvisieren und Komponieren. Mitte der 1980er erkrankt er an HIV, fällt für mehrere Monate ins Koma und verliert die motorische Fähigkeit seiner Hände fast völlig. Wie durch ein Wunder ist er heute wieder in der Lage zu spielen. Bereits zum zweiten Mal ist dieser Ausnahme-Künstler, der normalerweise nur in den großen Hallen spielt, im Odeion Salzburg zu Gast. (Odeion)

Remembering John Taylor. Internationales Pianofestival, 2. bis 4. Juni imOdeion Salzburg – www.odeion.at
Bild: Odeion / Martin Zeman

 

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