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Gegen die „dynamische Lücke“ im Budget

LANDESTHEATER

02/02/16 Eine „dynamische Lücke im Budget“ entsteht, wenn mehr Geld schneller hinausgeht als hereinkommt. Wenn etwa die Subventionen gleich bleiben, aber die Lohnkosten steigen. Wie fast Kultureinrichtungen leidet auch das Landestheater unter dieser „Nicht-Valorisierung“.

Nun haben die Finanzierungspartner Stadt und Land Salzburg „realistische Valorisierungen bis 2018“ beschlossen, meldet das Landestheater heute Dienstag (2.2.) in einer Aussendung. In einer „Perspektivsitzung über die Zukunft des Landestheaters“ mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn und Bürgermeister Heinz Schaden wurde eine mittelfristige Budgetplanung für die Jahre 2016 bis 2018 „ins Auge gefasst“.

Die Partner Stadt und Land bekennen sich zu einem Dreispartentheater mit Oper, Schauspiel, Ballett und einem integrierten Jugendtheaterbetrieb.

Für das laufende Jahr bedeute der veränderte Budgetbeschluss eine Disparität zwischen Stadt und Land, die im Jahr 2017 ausgeglichen werden solle.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer lobte ausdrücklich die Arbeit der abgelaufenen Spielzeit. Es sei sein Anliegen, das hohe künstlerische Niveau des Ganzjahresbetriebes Landestheater auch für die Zukunft wirtschaftlich abzusichern. Landesrat Heinrich Schellhorn betonte die Funktion des Landestheaters als ein Flaggschiff der Salzburger Kulturszene, das im Kulturleitbild des Landes fest verankert sei. Bürgermeister Heinz Schaden würdigte die Arbeit der Ensembles und der beiden Geschäftsführer als künstlerisch herausragend und wirtschaftlich effizient.

Das Theater könne mit über 160.000 Besuchern in der Spielzeit 2014/2015 erneut „eine der besten Besucherbilanzen“ vorweisen. Der Neubau der Probebühne schreitet im Bauplan voran. (LT)

 

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