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MOZARTWOCHE

Zwei andere Streichquartette

24/01/16 Normalerweise machen in der kalten Jahreszeit die Sopranistinnen Scherereien. Heuer bei der Mozartwoche sind es aber die Streichquartette. Statt der Hagens spielt das Elias String Quartet, statt dem Quatuor Ébène das Quatuor Sine Nomine.

Im Fall des Hagen Quartetts war eine Schulterverletzung der Bratschistin Veronika Hagen der Grund der Absage. Nun gibt also am Sonntag (31.1.) zur Matineenstunde das Elias String Quartet sein Mozartwochen-Debüt. Die beiden Werke von Mendelssohn und Schumann bleiben im Programm, von Mozart spielen Sara Bitlloch (Violine), Donald Grant (Violine), Martin Saving (Viola) und Marie Bitlloch (Violoncello) das A-Dur-Quartett KV 464. Zum Mendelssohn-Schwerpunkt der Mozartwoche passt dieses junge Ensemble aus England insofern, als es seinen Namen tatsächlich vom Mendelssohn-Oratorium geborgt hat. Ein Arbeitsschwerpunkt war zuletzt Beethoven – sämtliche Quartett hat es auf CD eingespielt, die Werke wurden auch auf BBC gesendet. Zyklen in der New Yorker Carnegie Hall und in San Francisco sind vorgesehen.

Auch das Quatuor Ébène hat es erwischt. Ein Ensemblemitglied hat sich an der Hand verletzt. Stattdessen kommt am Donnerstag (18.12.) um 11 Uhr das Quatuor Sine Nomine. Patrick Genet und François Gottraux (Violine), Hans Egidi (Viola) und Marc Jaermann (Violoncello) blicken auf eine 40-jährige Karriere zurück, mit zahlreichen CD-Einspielungen und einem eigenen Kammermusikfestival in Lausanne. „Ainsi la nuit“ von Henri Dutilleux, das in dieser Matinee zu hören sein wird, hat das Quatuor Sine Nomine bereits 1991 – in Anwesenheit des Komponisten – eingespielt. (ISM/dpk)

Bild: eliasstringquartet.com

 

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